„Waldbaden“ – was ist das eigentlich?
Erlebnisbericht aus Bad Driburg
Waldbaden – als ich den Begriff das erste Mal hörte, dachte ich, dass man in einem See oder in Moorteichen schwimmt, die sich inmitten eines Waldes befinden. Und da drängte sich mir die Frage auf, was das Baden in einem See im Wald anders macht als in einem Gewässer ohne Wald. Mittlerweile habe ich dazugelernt.
Waldbaden bedeutet eigentlich, langsam durch den Wald zu schlendern und die Umgebung mit seinen Sinnen zu erleben, sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren und dabei die gesunde Luft einatmen. Also einfach einen Gang herunterschalten, denn beim Waldbaden ist Langsamkeit der Schlüssel der Erfahrung. Je langsamer man geht, desto mehr nimmt man wahr – und was soll ich sagen, es stimmt. Und ich habe gelernt – und erfahren – dass die Interaktion zwischen Mensch und Natur eine große Rolle spielt, gesunder und entspannter zu leben. Die pflanzlichen Botenstoffe stärken zudem das Immunsystem.