- 01:58 h
- 122 m
- 122 m
- 97 m
- 219 m
- 122 m
- 7,47 km
- Start: Parkplatz am Weserrenaissancemuseum
- Ziel: Parkplatz am Weserrenaissancemuseum
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Startpunkt ist das Braker Schloß, zu dem Sie weitere Informationen in der Wegebeschreibung A1 Lemgo Brake erfahren können. In Richtung Süden gehen wir durch das Schäfertor, durch das auch der Schäfer früher seine Schafe zum Biesterberg führte. Wir durchqueren Brake auf der Dammstraße.
Links und rechts dieser Straße waren früher große Karpfenteiche an-gelegt: nur der Name blieb. Jetzt geht es bald bergan, vorbei an Kindergarten und Schulen erreichen wir bald den Ortsrand und weiter bergan die Lisbeth-Höfing-Hütte zu Ehren einer Pionierin der Lemgoer Wanderbewegung so benannt. Auf dem Weg hierher ergeben sich immer wieder Blicke ins Tal auf Lemgo und Brake, oder nach Osten ins Begatal.
Der weitere Aufstieg führt durch Wald und dann über die Wiesen des Biesterberges bis zu dessen höchster Erhebung in 218m. Bei schönem Wetter werden wir durch eine phantastische Rundumsicht belohnt. Lediglich das Denkmal des Hermann versteckt sich hinter dem Gretberg und ist so unseren Blicken entzogen. Aber auch ohne Hermann lohnt sich die Sicht im Süden auf den Teutoburger Wald. Interessanter aber ist es nach Norden stehend im Westen von Bielefeld über das Nordlippische Bergland und im Tal auf Lemgo und Brake mit dem Schloß zu sehen.
Gegenüber auf der anderen Talseite sehen wir den Aussichtsturm und den Windelstein. Der ist zwar höher gelegen, aber bewaldet und bietet so keinen Aussichtsturm. Desweiteren erkennen wir den Kleeberg an seinen 13 Windrädern und weiter nach Osten Amelungsberg mit Piepenkopf, den Steinberg und die Burg Sternberg. Davor sehen wir das Begatal bis weit nach Osten.
Der Biesterberg ist ein Gelände, das viele Jahre in militärischer Nutzung war und danach unter Naturschutz gestellt wurde. Es ist Refugium für viele seltene Pflanzen, die sich an karge Böden angepasst haben, Insekten und Vögel. Nach Osten folgen wir dem Weg und erreichen bei einer Schranke die Stelle, an der ein Stück Landwehr erhalten blieb: sie verläuft aus Osten kommend in Richtung Südwesten und ist heute nur noch als dichte Hecke erkennbar. Versuchen Sie doch mal hier durch die Hecke zu kommen: so war das früher, wenn Sie mit Diebesgut, die Verfolger im Nacken das Weite suchten und durch die Landwehr aufgehalten wurden.
Es war ein wirksamer Schutz über Jahrhunderte. Erst im 30jährigen Krieg verlor sie ihre Bedeutung durch die großen Heere. Der Weg führt uns hinab ins Tal und gewährt uns immer wieder Aussichten auf Lemgo . An der ehemaligen Gaststätte „Zur Landwehr“ müssen wir mit entsprechender Vorsicht eine dicht befahrene Straße überqueren (N) und gehen dann auf die Domäne Fahrenbreite zu. Der Weg biegt dann nach Norden ab und folgt dem idyllischen Tal des Langenkampsbaches. Hier finden sich einige alte aufgegebene Fischteicheaus früherer Zeit. Wir erreichen einen Spielplatz: bei mitwandernden Kindern die Belohnung für den langen Weg; vielleicht in Kombination mit einem Picknick? Dem Weg weiter folgend erreichen wir Brake und gehen vorbei am alten Kindergartenvorbei zur Kirche in der Ortsmitte.
Unter dieser ist die Familiengruft der Braker Grafen öffentlich zugänglich. Durch en Niedernhof erreichen wir vorbei an alten Fachwerkhäusern an der alten Eisenbahnbrücke wieder den Bierweg, der uns durch die Begaaue mit seinen Apfelbäumen zurück zum Schloß führt.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Rundweg
Anreise & Parken
Tipp des Autors
Einkehr: Cafe Meffert (Beißverkehr) (05261 660417 www.baeckerei-meffert.de
Il Mulino: ( 05261 17421 www.il-mulino-lemgo.xregional.de
Pizzeria Arena ( 05261 10042 http://www.pizzeria-arena-lemgo.xregional.de/ Safranhouse 05261 6664000 http://safranhouse-lemgo.de/
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