- 01:45 h
- 276 m
- 276 m
- 344 m
- 466 m
- 122 m
- 15,16 km
- Start: Schützenhalle Bleiwäsche
- Ziel: Schützenhalle Bleiwäsche
Die mit den rot-weißen NRW-Radschildern ( Beschriftung WÜ =Bad Wünnenberg 1 bis 8) ausgewiesenen Radwege rund um Bad Wünnenberg haben unterschiedliche Längen von 9 km bis 25,1 km. Sie führen teils durch Wiesen und Felder aber auch durch Wälder rund um Bad Wünnenberg. Sie sind weitestgehend asphaltiert und somit gut zu befahren.
Die Radroute WÜ 8 hat eine Länge von 15,1 km. Sie beginnt und endet an der Schützenhalle in Bleiwäsche. Die Route geht hauptsächlich durch Wald, ein Stück führt Sie durch Bleiwäsche und ein Stück an der Aabachtalsperre entlang. Durch die wechselnden Landschaften und Naturräume ist die Strecke abwechslungsreich und interessant. Zwischen Bleiwäsche und der Aabachtalsperre kommen Sie an einem Kreuz vorbei, das zum Gedenken an einen Postboten aufgestellt wurde, der im vorletzten Jahrhundert dort erfroren ist. An der Aabachtalsperre angekommen können Sie den Blick über das Wasser genießen. Das Forsthaus Glashütte und die Schützenwiese süd-östlich der Talsperre sind idyllische Plätze, die dazu einladen, die Ruhe des Waldes zu genießen. Von der Schützenwiese an geht es bis auf den Schweinskopf stetig leicht bergan. Hier ist Kondition gefragt. Der Schweinskopf ist mit 480 m über NN die höchste Erhebung im Paderborner Land. Von dort aus geht es durch Bleiwäsche zurück zum Ausgangspunkt.
Bleiwäsche ist der südlichste Ortsteil der Stadt Bad Wünnenberg. Der Name des Ortes Bleiwäsche weist auf die Gründung als Bergbauort hin. Anfang des 16. Jh. wurden Ertrag versprechende Blei- und Silbererze entdeckt und abgebaut. Über mehrere Jahrhunderte war der harte Bergbau eine wichtige Einnahmequelle für die Bewohner, deren Hauptsorge neben dem Broterwerb auch die Versorgung mit Wasser war. Wegen der hohen Lage des Ortes waren die Quellen nicht ergiebig genug. In trockenen Zeiten noch bis in die 1970er Jahre hinein gab es Wasser für die höher gelegenen Häuser nur von 6.00 bis 12.00 Uhr mittags. Von 17.00 bis 21.00 Uhr gab es Wasser für die tiefer gelegenen Häuser. Ein Gemeindediener mit der Glocke ging durch das Dorf und signalisierte mit seinem Läuten, dass das Wasser abgestellt wurde.
Die Skulptur eines „Bleiwäschers“ an der Straße durch Bleiwäsche symbolisiert die Bergbaugeschichte.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Rundweg
Ausrüstung
Anreise & Parken
Mit dem Zug nach Paderborn Hbf; von dort mit dem Bus weiter in Richtung Bad Wünnenberg, Buslinie R11 Haltestelle Bleiwäsche-Kirche. Oder Buslinie R10 (bis 06.07.21: S10) Haltestelle Schäferstraße, dann umsteigen in den Lokalbus Linie 410 Richtung Bleiwäsche/Fürstenberg, Haltestelle Bleiwäsche-Kirche.
Weitere Information zur Anreise mit dem Bus erhalten Sie unter www.fahr-mit.de oder unter der Tel: 05251/2930400
Weitere Infos / Links
Weitere Informationen und GPS- Geräte erhalten Sie bei der Bad Wünnenberg Touristik GmbH unter:
Tipp des Autors
Ein Abstecher zum Steinbruch Düstertal ist lohnenswert. Direkt hinein kann man nicht, aber einen guten Überblick über den Steinbruch bieten drei neu geschaffene Aussichtspunkte. Von dort kann bei den täglichen Arbeiten des Abbaus zugeschaut werde. Zusätzlich haben sie einen schönen Ausblick in die umliegende Landschaft.
Informationstafeln geben Auskunft über die Bergbaugeschichte Bleiwäsches und die geologischen Besonderheiten.
http://www.bad-wuennenberg-touristik.de/
In den Sommermonaten werden von der VHS geführte Exkursionen in den Steinbruch angeboten. Anmelden können Sie sich bei der Stadt Bad Wünnenberg Tel: 02953 709-0
Betriebsbesichtigungen sind nur während der Betriebszeiten von Mo.-Fr. möglich. Termine müssen mit der Betriebsleitung vereinbart werden.
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