Diese mit A4 gekennzeichnete Wanderung führt von der Abtei Marienmünster auf dem historischen Wallfahrts- und Prozessionsweg an Kreuzwegstationen vorbei zum „Piuskreuz“. Von dort nur 100 Meter entfernt liegt am „Bredenborner Weg“ in einem ehemaligen Steinbruch die Wallfahtsstätte „Mutter der heiligen Hoffnung“ (der Weg ist ausgeschildert).
Das „Piuskreuz“, errichtet 1869 zur Erinnerung an Papst Pius IX. und das Vatikanische Konzil von 1870, ist ein schlichtes Sandsteinkreuz auf hohem Mauersockel. Es steht am Ende des Kreuzweges auf einem herrlichen Aussichtspunkt.
Am Waldrand oberhalb von Münsterbrock lädt Sie die „Ohrentalhütte“ zur Rast ein. In Münsterbrock gibt es bis heute keine offiziellen Straßenbezeichnungen, jedoch aus der Tradition entlehnte Hinweise auf alte Namen. Diese wurden durch die Dorfbewohner auf Holzschilder aufgebracht und erleichtern so die Orientierung. Sehenswert im Ortskern ist ein markantes Bauernhaus im westfälischen Fachwerkstil.
Unter der Brücke der Bundesstraße 239 quert der Weg und führt Sie teilweise auf schmalem Pfad zur „Hovekapelle“, einem kleinen Bruchsteinbau mit schönem Rastplatz unter schattigen Bäumen und Blick auf die Türme der Abtei.
Die im Frühjahr 2006 gegründete gemeinnützige Kulturstiftung Marienmünster hat sich zur Aufgabe gestellt, den Erhalt der Klosteranlage zu sichern und Wissenschaft, Kunst und Kultur zu fördern.
Das Kloster wird nun nach und nach zu einer öffentlichen Begegnungs- und Bildungsstätte mit musikalischem Schwerpunkt ausgebaut. Das Ackerhaus ist bereits fertiggestellt worden und im September 2007 feierlich seiner Bestimmung übergeben worden. In dem Gebäude finden nunmehr regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Näheres unter www.kulturstiftung-marienmuenster.de.