- 01:40 h
- 56 m
- 56 m
- 363 m
- 419 m
- 56 m
- 6,45 km
- Start: Infopavillion an der K69 in Blankenrode
- Ziel: Infopavillion an der K69 in Blankenrode
Stadtwüstung Blankenrode
Vor über 750 Jahren wurde Blankenrode als Festung gegründet, um das Umland zu beherrschen und den Warburger Weg zu kontrollieren. Der 1,4 km lange Wall, der von einem Graben umgeben war, bestand zum größten Teil aus Erde und war an manchen Stellen mit einer Sandsteinmauer befestigt. Im Osten der Anlage befand sich eine Burg, die durch einen eigenen Wall und einen tiefen Graben geschützt war. Doch nach nur 150 Jahren wurde die Stadt zerstört und verlassen. Heute erinnern nur noch wenige Überreste an die einstige Stadt, die unter einer grünen Decke begraben liegt. Dennoch gilt Blankenrode als eine der spannendsten archäologischen Fundstellen Nordrhein-Westfalens.
Bleikuhle
Die Bleikuhle von Blankenrode ist einzigartig. Der Boden auf den Abraumhalden und in der Bleikuhle enthält Schwermetalle und ist für gewöhnliche Pflanzen giftig. Doch die Arten der Galmei-Pflanzen haben sich an diese schwermetallhaltigen Böden so angepasst, dass sie nur auf diesen Böden wachsen können. Viele der Pflanzenarten an der Bleikuhle – Frühlingsmiere, Galmeigrasnelke, Galmeitäschelkraut, Hallersche Gänsekresse, Galmeitaubenkropf u. a. – sind selten und gefährdet, weil sie nur an wenigen Stellen vorkommen. Einzigartig unter den Galmeipflanzen in Europa ist jedoch das blauviolette Galmeiveilchen an der Bleikuhle von Blankenrode, das von Botanikern als „Viola guestphalica” bezeichnet wird.
Vor über 750 Jahren wurde Blankenrode als Festung gegründet, um das Umland zu beherrschen und den Warburger Weg zu kontrollieren. Der 1,4 km lange Wall, der von einem Graben umgeben war, bestand zum größten Teil aus Erde und war an manchen Stellen mit einer Sandsteinmauer befestigt. Im Osten der Anlage befand sich eine Burg, die durch einen eigenen Wall und einen tiefen Graben geschützt war. Doch nach nur 150 Jahren wurde die Stadt zerstört und verlassen. Heute erinnern nur noch wenige Überreste an die einstige Stadt, die unter einer grünen Decke begraben liegt. Dennoch gilt Blankenrode als eine der spannendsten archäologischen Fundstellen Nordrhein-Westfalens.
Bleikuhle
Die Bleikuhle von Blankenrode ist einzigartig. Der Boden auf den Abraumhalden und in der Bleikuhle enthält Schwermetalle und ist für gewöhnliche Pflanzen giftig. Doch die Arten der Galmei-Pflanzen haben sich an diese schwermetallhaltigen Böden so angepasst, dass sie nur auf diesen Böden wachsen können. Viele der Pflanzenarten an der Bleikuhle – Frühlingsmiere, Galmeigrasnelke, Galmeitäschelkraut, Hallersche Gänsekresse, Galmeitaubenkropf u. a. – sind selten und gefährdet, weil sie nur an wenigen Stellen vorkommen. Einzigartig unter den Galmeipflanzen in Europa ist jedoch das blauviolette Galmeiveilchen an der Bleikuhle von Blankenrode, das von Botanikern als „Viola guestphalica” bezeichnet wird.
Wegpunkte
Start
Ziel
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
geeignet
wetterabhängig
Toureigenschaften
Familienfreundlich
Rundweg
Ausrüstung
Festes Schuhwerk ist zu empfehlen.
Anreise & Parken
Sie erreichen Blankenrode von Norden kommend über die K69 aus Lichtenau, und über die K23 aus Richtung Hardehausen.
(Straße: Zur Altenauquelle)
Zudem erreichen Sie Blankenrode von Süden kommend über Meerhof.
Am Infopavillion befinden sich ausreichend Parkplätze.
Zudem gibt es weitere Parkmöglichkeiten an der Stadtwüstung und an den Bleikuhlen.
Weitere Infos / Links
Weitere Informationen unter: https://www.naturpark-teutoburgerwald.de/hoermuseum-stadtwuestung-blankenrode/
Tipp des Autors
Ein Besuch des Hörmuseums der Stadtwüstung Blankenrode ist auf jeden Fall lohnenswert.
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