Die aussichtsreiche Route führt dich zu architektonischen Highlights und herrlichen Naturschönheiten.
Die Bebauung der Ravensberger Straße zwischen „Anker-Brücke“ (Haus Nr. 12) und Teutoburger Straße lässt das alte Gesicht der Stadt erahnen. Achte auf die Raben am Haus Nr. 63! Sie erinnern an die Namensgeber der Grafschaft Ravensberg, deren Hauptort Bielefeld war.
Ein kurzer, beschilderter Abstecher führt zu einer Synagoge, die aus einer ehemaligen evangelischen Kirche entstand. Beit Tikwa („Haus der Hoffnung“) in der Detmolder Straße 107 wurde 2008 geweiht. Die hebräischen Schriftzeichen in den blauen Turmfenstern symbolisieren die Zehn Gebote.
Die Architektur der in den 1920er Jahren entstandenen Siedlung Königsbrügge, die rund um einen Sportplatz angelegt wurde, fasziniert noch heute. Entdecke die expressionistischen Schmuckformen der Genossenschaftsbauten in den Straßen „Im Siekerfelde“ und „An der Krücke“!
Der Teutoburger Wald zieht sich von Nordwesten nach Südosten quer durch das gesamte Bielefelder Stadtgebiet und bietet herrliche Panoramablicke.
Abstecher zum Aussichtsturm Eiserner Anton (2x 2,2km):
Wandere ein Stück auf dem Kammweg, dem Hermannsweg, zum Aussichtsturm Eiserner Anton! Der metallene Aussichtsturm wurde 2003 originalgetreu restauriert. Am Turm siehst das das Wappen der Grafschaft Ravensberg und das Baujahr des Turms: 1895.
Am Südhang des Teutoburger Waldes entstand ab 1956 nach Plänen von Hans Bernhard Reichow die organische Stadtlandschaft der Sennestadt. Die Radroute folgt dem Bullerbach von der Aussichtsplattform am Quellteich bis zum Stadtteich. Auf einer Halbinsel im Stadtteich steht das Sennestadthaus. Es war urspünglich als Rathaus der bis 1973 eigenständigen Stadt geplant. Heute dient es als Bezirksamt und ist kulturelles Zentrum des Stadtbezirks Sennestadt.
Der weithin sichtbare, 42 Meter hohe Windelsche Wasserturm mit seinem ungewöhnlichen ovalen Grundriss ist das Wahrzeichen des Bielefelder Südens. Er wurde 1926 erbaut und dient noch heute als Wasserspeicher.
Auf den Rieselfeldern Windel wurde früher das Abwasser der Textilfirma Windel verrieselt. Heute sind die Rieselfelder ein bedeutendes Naturreservat, in dem viele seltene Vogelarten brüten und rasten. Drei Beobachtungstürme, eine barrierefreie Plattform und ausgeschilderte Spazierwege ermöglichen Einblicke in die Tier- und Planzenwelt des Feuchtbiotops.
Südlich des Teutoburger Waldes liegt die Trocken-Senne. Besondere Geländeformen wie Binnendünen und Trockentäler sind typisch für diesen Teil des Landschaftsraumes Senne.
Versteckt in einem kleinen Waldstück im Bielefelder Stadtteil Senne liegt der Museumshof Senne mit fünf denkmalgeschützten Fachwerkhäusern aus vier Jahrhunderten. Die Gebäude wurden an ihren ursprünglichen Standorten in der Senne Stück für Stück abgetragen und hier originalgetreu wieder aufgebaut.
Der Sennefriedhof ist einer der größten und schönsten Waldfriedhöfe Deutschlands. Die Querachse mit der 1913 erbauten Alten Kapelle, der Leichenhalle und dem Wasserbecken bildet einen reizvollen Kontrast zur Kiefern- und Heidelandschaft. Die beiden Torhäuser am nördlich gelegenen Haupteingang sind ebenfalls einen Blick wert.
Durch den Bielefelder Pass fährst du auf einem autofreien Weg mit tollem Blick zur mächtigen Festungsanlage Sparrenburg auf dem gegenüberliegenden Bergsporn.
Der 1912 angelegte Botanische Garten auf dem Kahlenberg im Teutoburger Waldes besticht mit einem einzigartigen Charakter: seiner üppigen Vegetation, verschlungenen Wegen, der Schlucht mit Bachlauf, seinen Rhododendren und Kamelien. Der Eintritt ist frei.
Vom Johannisberg aus rollst du hinunter in die Bielefelder Altstadt. Individuelle Geschäfte, Straßencafés und grüne Oasen machen den Reiz der Altstadt aus. Auf dem Alten Markt verbreitet der sehr seltene, prachtvolle Geweihbaum mit seinen großen Fiederblättern eine beinahe tropische Atmosphäre. Vom Alten Markt sind es nur wenige Meter bis zum Start- und Zielpunkt der Route „ Bielefelder Silhouetten Süd“ an der Tourist-Information im Neuen Rathaus.