Das Füllenbruch umfasst eine schmale und 3 km lange Talstrecke des Düsedieksbachs, einem Seitenarm der Werre. Der ursprüngliche Bruchwald wurde schon vor vielen Jahrhunderten gerodet. Die schweren, feuchten Böden ließen bis ins 20. Jahrhundert nur eine extensive Grünlandnutzung zu, meist mit Weidevieh. Seit 1996 ist das Wiesental mit 138 ha Naturschutzgebiet und wird von der Biologischen Station Ravensberg betreut. Trotz allgemein zunehmender Ackernutzung wird das Füllenbruch heute noch überwiegend als Grünland bewirtschaftet. Dadurch bietet es vielen Tieren und Pflanzen, die auf feuchte Standorte angewiesen sind, einen Lebensraum.