Beginnend mit der Station »Leben im Wald« folgen weitere Themen wie »Wildbienen – die unermüdlichen Einzelgänger«, »Wiese – auf die richtige Pflege kommt es an« oder »Nützliche Helfer in der Obstwiese«.
Von besonderer Bedeutung sind die hier liegenden Teiche als Laichgewässer des bedrohten Kammmolches. Hinzu kommen weitere Amphibien und Libellenarten, aber auch etliche, feuchtgebietsypische Heuschreckenarten. Von der Lebensraumvielfalt profitieren auch die bedrohten Vögel Neuntöter und Dorngrasmücke. Beide bevorzugen halboffene Kulturlandschaften. Auch gewässerbewohnende Arten wie Zwergtaucher, Teichralle und Teichrohrsänger oder Gehölzbewohner wie die Nachtigall sind hier zuhause.
Nach Nistkastenwand, Insektenhotel und Obstbaumwiese folgt auf dem Pfad das neu errichtete Bienenhaus mit seinen Bienenvölkern. Auf den Hinweisschildern am Haus erfährt man Wissenswertes über das Zusammenleben der Bienen und die wichtigen Aufgaben, die sie in unserem Ökosystem übernehmen.
Der Rundweg endet anschließend im Kreisgarten, der wegen seiner Vielfalt an Nutz- und Zierpflanzen ein besonderer Anziehungspunkt ist.
Neben dem Umweltzentrum mit seinen Ausstellungs- und Seminarräumen hat auch das »Café im Nordholz« im ehemaligen Gutshaus seinen Platz. In der besonderen Atmosphäre von Gewölbekeller, Wintergarten und Sonnenterrasse mit Kreisgarten können Besucher ein umfangreiches kulinarisches Angebot genießen.
Weitere Partner des Umweltzentrums sind die vor Ort ansässige »Biologische Station Minden-Lübbecke e.V.«, der Verein »Waldkinder e.V.« mit seinem Waldkindergarten, der für das Bienenhaus zuständige Imkerverein Todtenhausen e.V. und das Aktionskomitee »Rettet die Weißstörche im Kreis Minden-Lübbecke e.V.«. Das Komitee betreut den Storchenhorst auf Gut Nordholz, der inmitten einer artenreichen Feuchtwiese entlang des Lehrpfades steht.