Nehmen Sie sich Zeit und Muße und machen Sie sich auf den Weg zu den grünen Paradiesen in der Klosterregion Kulturland Kreis Höxter.
Ihre Kloster-Garten-Tour starten Sie am Besucherzentrum FORUM Abtei in Marienmünster, wo Sie durch eine digitale Installation per Fußklick einen ersten Eindruck der Gärten und Klöster auf Ihrem Weg erhalten können. Vor Ort können Sie zudem einen Blick in den wunderschönen Klostergarten der Abtei werfen und den Duft der Rosen genießen.
Fahren Sie den Radweg in Richtung Vörden und stoßen Sie dort auf den Europaradweg R1, welcher Sie über Ovenhausen Richtung Höxter führen wird. Die Kloster-Garten-Route macht vorher einen Abstecher nach Brenkhausen. Hier haben die koptischen Ägypter in Deutschland ihren Hauptsitz. Bischof Anba Damian und seine Helfer pflegen und restaurieren seit nunmehr 25 Jahren das alte Kloster von Brenkhausen und führen eine lebendige Ökumene mit der katholischen Kirche.
Der Weg führt weiter nach Höxter/Corvey. Gönnen Sie sich einen Blick in die Fachwerkstadt Höxter und erleben Sie danach die prachtvolle ehemalige Reichsabtei Corvey, die um 816 gegründet wurde. Folgen Sie dem Plätschern der Nethe und durchstreifen Sie den Lebensgarten der ev. Kirchengemeinde in Amelunxen und den Landschaftspark am Schloss Rheder. Auch Schloss Gehrden hält einen Garten und Park für Sie bereit. Die schöne Anlage umfasst das frühere Benediktinerinnenkloster, eine Orangerie aus der Schlosszeit und die Kirche St. Peter und Paul.
In Neuenheerse ist neben der Stiftskirche St. Saturnina, einem ehemaligen Kanonissenstift, der öffentliche Schulklostergarten St. Kaspar mit seinen zahlreichen Weidenhochbeeten zu sehen. Nach einem Einblick in die Klosteranlage Willebadessen folgen Sie dem Weg zum Christlichen Bildungswerk " Die HEGGE". Hier können Sie in einem 8 ha großen Park die WEG-WORTE entdecken. Mit einem farbenprächtigen Blütenmeer und einem gemütlichen Gartenhöfchen belohnt die Diakonissen-Kommunität den Anstieg zum Zionsberg.
Ihr Weg führt nun auf einem Abstecher zum ehemaligen Kloster Hardehausen, welches heute ein Jugendhaus und die Landvolkshochschule Hardehausen beherbergt. Viele Teiche, ein Bauernhof und pure Natur sind zu entdecken. Auf dem großräumige Gelände befindet sich auch der Schöpfungspfad.
Weiter in Warburg-Germete liegt das »Haus Germete« und der Sinnesgarten der Serviam-Schwestern. Am Diemelradweg wartet das frühere Dominikanerkloster »Maria in vinea« mit beeindruckendem Blick auf die Altstadt Warburgs. Danach geht es durch die Warburger Börde, eine fruchtbare Ackerlandschaft mit dem »Desenberg« als Wahrzeichen. In der Bördestadt Borgentreich können Sie das Orgelmuseum und die gegenüberliegende Kirche mit ihrer restaurierten und imposanten Barockorgel besichtigen. Im hessischen Bereich des Diemelradwegs darf der Hinweis auf das ehemalige Kloster Helmarshausen nicht fehlen, bevor Sie in Bad Karlshafen an die Weser gelangen.
Keinesfalls verpassen sollten Sie vor allem die Abtei zum Heiligen Kreuz in Beverungen-Herstelle. Die Benediktinerinnen betreiben einen wundervollen Klosterladen und mehrere kleine Abteigärten schmücken die Anlage. Der Innenhofgarten des Gästehauses besticht durch stilvolle Hochbeete aus Cortenstahl.
Längs der Weser geht es zurück zur Nethemündung, welcher Sie noch einmal Richtung Brakel folgen, um dann weiter nach Bad Driburg zu fahren. Hier können Sie den reichhaltigen und imposanten Kurpark entdecken. Auch der kleine Bibelgarten der Stiftung Senfkorn der evangelischen Kirchengemeinde direkt gegenüber des Haupteinganges des Kurparks lädt zum kurzen Verweilen ein. Der Weg führt nun zu einer weiteren Parklandschaft in Bad Hermannsborn. Diese ist frei zugänglich.
Durch die schöne Landschaft am Fuße des Eggegebirges fahren Sie Richtung Steinheim durch die Emmerauen und gelangen nach Nieheim, wo Sie neben Käse, auch andere Genüsse entdecken können. In Bellersen und Bökendorf können Sie auf den Spuren von Annette Droste-Hülshoff wandeln und erreichen nach mehr als 315 km wieder Ihren Start- und nun Zielpunkt am Besucherzentrum der Abtei Marienmünster.