- 01:30 h
- 76 m
- 76 m
- 98 m
- 150 m
- 52 m
- 4,13 km
- Start: Dorfplatz Kükenbruch, Am Laßbach, 32699 Extertal-Kükenbruch
- Ziel: Dorfplatz Kükenbruch, Am Laßbach, 32699 Extertal-Kükenbruch
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
geeignet
wetterabhängig
Wegbeschreibung
Mit Parkmöglichkeiten ist die »Mühlendrift« gut ausgestattet. Bester Startpunkt ist der Dorfplatz (weitere Parkplätze am Friedhof und am Sportplatz direkt am Wanderweg). Von hier geht es in Richtung Südosten auf eine kleine Anhöhe mit herrlichem Ausblick auf das Weserbergland: links die Porta Westfalica, mittig der Klippenturm, rechts der »Jahrtausendblick« bei Steinbergen. Bergab führt der Weg eine schöne Teichlandschaft, die in den 1920-30er Jahren zur Versorgung der ehemaligen Ziegelei Rohbraklen angelegt wurde. Hier links abbiegen und der Birkenallee bis zur Kükenbrucher Straße folgen und dann wieder links abbiegen. Rechts findet man als erstes das Wohnhaus, in dem Geheimrat Alfred Hugenberg nach dem Zweiten Weltkrieg in Altersruhe bis 1951 lebte und starb. Alfred Ernst Christian Alexander Hugenberg (* 19. Juni 1865 in Hannover; † 12. März 1951 in Kükenbruch) war ein deutscher Montan-, Rüstungs- und Medienunternehmer, Politiker (DNVP) und die ersten Monate nach Hitlers Machtergreifung noch Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ernährung in dessen erstem Kabinett. Er gilt als bedeutendster bürgerlicher Wegbereiter des Nationalsozialismus. Kurz darauf liegt rechterhand die Selser Mühle im Mühlenkamp, die dem Wanderweg den Namen gab. Die heutige Eigentümer-Familie erlaubt es, sich jenseits des Mühlengrabens auf dem Grundstück aufzuhalten, um das Mühlenrad zu besichtigen. Die Karte zeigt den Weg entlang der Straße auf. Gern erlaubt es der Besitzer, den gut gepflegten Weg am Mühlengraben zu benutzen, der bachaufwärts wieder in die Straße mündet. Nach einem kleinen Stück Straße geht‘s rechts in die schon im 15. Jahrhundert erwähnte historische »Mühlendrift« ein. Beim Ausbau im Jahr 1992 durch den Dorfverein wurde das alte Fahrpflaster wieder entdeckt. Gleich zu Beginn der Passage befindet sich die »Quelle im Bruch«, die in früheren Jahrhunderten als heilig galt. Bis in die Nachkriegsjahre des vergangenen Jahrhunderts holten die Dorfbewohner in der Osternacht von Samstag auf Sonntag Quellwasser für Waschungen und zum Trinken. Im Sommerhalbjahr wächst hier der Riesenschachtelhalm, der im Extertal nur im Bereich der Kükenbrucher Mühlenquellen vorkommt. Über den Mühlenweg erreicht man die Straße von Kükenbruch nach Silixen in Höhe des Friedhofes. Wer mag, kann im Unterstand auf dem Friedhof Rast einlegen und den Blick ins Weserbergland schweifen lassen. Weiter geht es Richtung Dorf. Ein kurzes Stück weiter, hinter dem Sportplatz, führt die Strecke nach rechts hinauf zur „Kleinen Heide“, von wo aus sich eine schöne Aussicht auf das Dorf bietet. Bänke und ein Unterstand laden zum Verweilen ein. Hier wurde 1933 durch den Reichsarbeitsdienst Ödland kultiviert, wovon noch ein Gedenkstein zeugt (kurzer Abstecher vom Weg). Ein schöner Wiesenweg führt zum Abschluss hinunter ins Dorf und zurück zum Ausgangspunkt.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Familienfreundlich
Rundweg
Anreise & Parken
Dorfplatz, Am Laßbach, 32699 Extertal-Kükenbruch
Weitere Infos / Links
www.marketing-extertal.com
Literatur
www.marketing-extertal.com
Tipp des Autors
Rast im Unterstand am Friedhof (direkt am Weg) mit Blick ins Weserbergland
Karte
www.marketing-extertal.com
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