- 03:30 h
- 343 m
- 312 m
- 222 m
- 326 m
- 104 m
- 13,07 km
- Start: Vörden, Rad- und Wanderparkplatz
- Ziel: Vörden, Rad- und Wanderparkplatz
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Zunächst verläuft der mit A3 gekennzeichnete Weg am Feriendorf vorbei zum Waldrand des Hungerberges. Hier folgen Sie nicht dem steilen Weg geradeaus in den Wald hinein sondern zunächst der Markierung nach Westen bzw. nach links. Erst an der nächsten Einmündung wenden Sie sich nach Norden bzw. nach rechts in den Wald und bewegen sich so unterhalb des Gipfels des Hungerbergs zur Abtei Marienmünster, einem im 12. Jahrhundert errichteten Kloster . Nach fast völliger Zerstörung im 30jährigen Krieg wurde die Anlage im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut.
Die Oldenburg ist der nächste Höhepunkt der Wanderung. Die einstige Burganlage der Oldenburg, ursprünglich die „Olde Schwalenburg“, wurde um 1100 errichtet. Um 1370 wurde der heute noch erhaltene Wohnturm errichtet. Die Anlage ist in Privatbesitz und wird bewohnt.
Nördlich von Oldenburg führt Sie der Weg zunächst am Waldrand entlang, der gesäumt wird von einer Zeile mächtiger Eichen. Anschließend verläuft Ihr Weg am oberen Rand eines bewaldeten Steilhangs über einen schmalen, gewundenen Pfad . Diese Passage gehört zweifellos zu den schönsten Abschnitten dieser Wanderung. Sie passieren eine enge Schlucht – historische Karten vermerken hier die Bezeichnung „Hölle“ – und erreichen den Waldrand oberhalb von Papenhöfen.
Sie spazieren nun in das Tal der Brucht hinab und passieren dabei die Ortschaft Kleinenbreden. Die Brucht, ein kleines Fließgewässer, ist ein bedeutender Feuchtbiotopkomplex mit Weiden und Wiesen, der sich zwischen Großenbreden und Vörden erstreckt. Berg- und Kammmolch haben hier ihre Heimat und am Himmel kann man in aller Regel Rotmilane kreisen sehen.
Zum Abschluss Ihrer Wanderung steigen Sie zum Hungerberg auf. Auf dem Gipfel erwartet Sie der im Jahr 2008 errichtete Aussichtsturm . 111 Stufen bzw. weitere 26 Höhenmeter sind zu überwinden bevor Sie die große Aussichtsplattform erreichen. Von hier hat man bei idealer Fernsicht einen Rundblick bis zum Eggegebirge, dem Teutoburger Wald, dem Hermannsdenkmal, über das Steinheimer Becken, bis zur Ottensteiner Hochfläche, dem Köterberg, über das Brakeler Bergland bis zu den Kasseler Bergen im Süden.
Von 1833 bis 1849 befand sich auf dem Hungerberg die Station Nr . 30 der optischen Telegrafenlinie Berlin – Koblenz . Jeweils etwa 7 km entfernt befanden sich westlich die Station Nr. 31 bei Entrup und östlich die Station Nr. 29 auf dem Köterberg. Auf dem Standort des dazugehörigen, abgebrochenen Wohnhauses befindet sich heute die Hungerbergkapelle von 1852. Im Jahre 1857 wurde der Kreuzweg mit 14 steinernen Stationen angelegt.
Knapp 1,5 Kilometer sind es von hier, bis Sie Ihren Ausgangspunkt am Parkplatz wieder erreicht haben.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Familienfreundlich
Rundweg
Anreise & Parken
- Stadtbuslinie (Haltestelle: Vörden Busbahnhof)
- Linie 590 Höxter - Steinheim - Höxter (Haltestellen: Vörden Busbahnhof und Marienmünster Abtei)
Literatur
Tipp des Autors
Schöne Rastmöglichkeiten am Weg:
- am Waldrand nördlich von Oldenburg (Zusammentreffen mit den Wanderwegen
A 5 und X 2), Sitzmöglichkeit
- am Waldrand oberhalb von Papenhöfen mit Fernsicht, Sitzmöglichkeit
- auf dem Hungerberg, Sitzmöglichkeit
Eine Besichtigung der Oldenburg ist nach Absprache möglich. Anmeldung: Touristinformation der Stadt Marienmünster 05276 - 9898 0
Besuch des Abenteuerspielplatzes und der Minigolfanlage
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