- 01:30 h
- 60 m
- 60 m
- 78 m
- 101 m
- 23 m
- 23,04 km
- Start: Dorfplatz Westenholz
Auf dem ersten der zehn Rundwege (DE 1) kann man den Ortsteil Westenholz mit seinen Sehenswürdigkeiten näher erkunden. Westenholz liegt im Westen Delbrücks und ist der größte Ortsteil der Stadt Delbrück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Westenholz im Jahre 1415, allerdings lässt sich durch verschiedene Funde bereits auf eine steinzeitliche Besiedlung des Ortes schließen.
Die rund 22 Kilometer lange Tour startet am Dorfplatz, dem zentralen Punkt in Westenholz und verläuft fast ausschließlich auf Wirtschaftswegen, so dass sie auch für Familien mit Kindern gut geeignet ist. Sehenswert ist neben der Fulhorstkapelle, eine kleine Kapelle, welche in Eigenarbeit von dem ansässigen Landwirt restauriert wurde, an der Nordhagener Straße, auch die Kapelle Heihoff. Diese stand früher hinter dem Hof Heihoff bei einer alten Weide. Von dort wurde sie entfernt, um sie vor dem Gehöft wieder aufzubauen. Wer den Wegweisern folgt wird nicht nur die idyllisch gelegnen Kapellen entdecken, sondern auch den Speicher an der Rieger Straße, das älteste profane Gebäude der Stadt Delbrück. Dieser gut erhaltene Fachwerkspeicher befindet sich auf dem Hof Sudhoff und wurde bereits 1577 errichtet.
Die Tour führt weiter über den Brückenweg, einem naturgeschützten Wäldchen mit Zinselmeiers Mühle zum Boker-Heide-Kanal. Der Boker-Heide-Kanal ist nach dem Dorf „Boke“ benannt und gehört zu den bedeutenden technischen Kulturdenkmälern in Westfalen. Er erstreckt sich auf einer Länge von 32 km von Paderborn-Schloß Neuhaus über Delbrück bis nach Cappel bei Lippstadt, wo er wieder in die Lippe zurückfließt. Von ca. 1850 bis in die Mitte der 70er Jahre war er als Bewässerungskanal in Betrieb. Mit Hilfe von 16 Hauptschleusen, zahlreichen Nebenkanälen, Be- und Entwässerungsgräben wurden Wiesen- und Ackerkulturen auf den ursprünglich kargen Heidesandböden ermöglicht.
Vorbei an der alten Gerichtsstätte „Freier Stuhl“, dem Ort an dem die Kreise Paderborn, Soest und Gütersloh aneinander grenzen, gelangt der Radler zur Swin-Golf-Anlage Meiwes an der Wiebeler Straße. Swin ist eine von alten bäuerlichen Spielen abgeleitete Erfindung aus Frankreich. Es zeigte sich sehr rasch, dass gerade Nichtgolfer für diese neue Idee gewonnen werden konnten. Zwar wird Swin-Golf im Prinzip wie Golf gespielt, aber das Spiel ist leichter zu erlernen.
Die Swin-Golf-Anlage ist deutschlandweit die erste Anlage dieser Art und umfasst im Outdoor-Bereich 10 ha. Ein Spieldurchlauf besteht normalerweise aus 18 Teilstrecken (Löcher), die unterschiedliche Längen haben.
Es geht weiter vorbei an der alten Prozessionkapelle am Boikweg zurück in den Ortskern zur Westenholzer Kirche, einem neugotischen Bauwerk mit fürstbischöflichem Wappen am älteren Turm.
Entlang der gesamten Tour lädt die am Wegesrand gelegene ortstypische Gastronomie mit wechselnden, den Jahreszeiten entsprechenden Gerichten zum Verweilen ein.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Familienfreundlich
Rundweg
Anreise & Parken
aus Delbrück kommend über die Westenholzer Straße, bis zur Kirche, dann rechts zum Dorfplatz
Immer wissen, was fährt: Die Schlaue Nummer für Bus und Bahn in NRW 01803 504030 (Fahrplanauskünfte für 0,09€/Min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.).
Weitere Infos / Links
Literatur
Stadt Delbrück
Lange Str. 41
33129 Delbrück
Tel.: 05250 996112
E-Mail: tourist@stadt-delbrueck.de
Web: www.komm-nach-delbrueck.de/broschueren
Sicherheitshinweise
Karte
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33129 Delbrück
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