Der flache Rundkurs führt durch die schöne Landschaft im Süden von Bielefeld zu Niemöllers Mühle, zum Museum Osthusschule, zum Naturschutzgebiet Reiher- und Röhrbach, zum Landschaftspflegehof Ramsbrock, und zum Naturbad Brackwede. Häufig im Blick ist der 164 Meter hohe Fernmeldeturm auf dem Teutoburger Wald. Dieses Bielefelder Wahrzeichen ist von jedem Stadtbezirk aus sichtbar.
(!) Zubringerstrecke ab Bahnhof Brackwede (2x 3,5 km) /
Rundtour:
An der Zubringerstrecke liegt das Naturbad Brackwede. Das kristallklare, prickelnd frische Wasser des Freibads stammt aus der nahegelegenen Quelle der Ems-Lutter. Die Reinigung durch mineralische Filter sorgt für eine erstklassige, chlorfreie Wasserqualität.
Das Luttertal im Stadtteil Brackwede ist ein naturnah gestalteter Grünzug. Teiche und Wiesen, die früher zum Bleichen von Stoffen genutzt wurden, haben sich im Laufe der Zeit zu einer „Wildnis“ entwickelt.
Etwa 1736 wurde die Wassermühle an der Ems-Lutter als Ersatzbau für die ursprüngliche Getreidemühle Niemöller aus dem Jahre 1535 errichtet, nachdem diese niedergebrannt war. Der Verein „Freunde und Förderer der Mühle Niemöller in Quelle e. V.“ lädt regelmäßig ins Mühlencafé ein.
Die erste Station auf dem Rundkurs ist das Museum Osthusschule. Es wurde 1995 in zwei Gebäuden einer preußischen Landschule eingerichtet, welche 1832 bzw. 1895 erbaut wurden. In den großzügigen Außenanlagen finden sich Staudenbeete, ein kleiner Rosengarten und ein sehenswerter Kräutergarten. Neben einem historischen Klassenzimmer gibt es in dem Schulmuseum an jedem Dienstagnachmittag viele weitere Dinge aus dem damaligen Schulalltag zu entdecken. Gruppenführungen sowie ein historischer Unterricht für Schulklassen sind nach Vereinbarung möglich.
Im weiteren Verlauf der Tour fährst du über ruhige Straßen an Reiher- und Röhrbach. Sie bieten ein entspanntes Radelvergnügen in freier Landschaft zwischen Wiesen, Feldern und kleinen Wäldchen. Die beiden Bäche sind Namensgeber des circa 132 Hektar großen Naturschutzgebietes im Stadtteil Windflöte.
Der Hof Ramsbrock, 1556 erstmals urkundlich erwähnt, war einer der bedeutendsten Höfe in der Senne. Seit 2012 hat ein Förderverein den städtischen Landschaftspflegehof auf- und umgebaut. Auf zahlreichen Veranstaltungen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene hier die Natur und ihre Vielfalt erleben.