- 02:30 h
- 5 m
- 5 m
- 77 m
- 79 m
- 2 m
- 4,90 km
- Start: Historisches Rathaus Rietberg
- Ziel: Gartenschaupark Rietberg, Eingang Historischer Stadtkern/Mitte
Das Historische Rathaus ist Mittelpunkt und Wahrzeichen der Stadt. In seiner malerischen Gestalt gilt es als eines der schönsten Westfalens. Direkt dahinter befindet sich Kath. Pfarrkirche St. Johannes Baptist und gegenüber das "Gräfliche Conduvtionshaus".
Weiter in der Klosterstraße befindet sich in einem großzügigen Ackerbürgerhaus, welches die typische Rietberger "Utlucht" aufweist, das Heimathaus. Nach nur weiteren wenigen Metern erreichen Sie das ehem. Franziskanerkloster mit Klosterkirche. Der Kirchenraum wurde bei der jüngsten Restaurierung (2007) nach historischem Befund neu gefasst. In der Grafenkrypta wurden 12 Mitglieder der gräflichen Häuser Ostfriesland, Rietberg und Kaunitz beigesetzt. Der Klostergarten und Skulpturenpark Wilfried Koch, einst von den Franziskanern als Wandelgarten angelegt, beherbergt heute die Bronzeskulpturen des Künstlers Dr. Wilfried Koch als dauerhafte Ausstellung. Nicht versäumen sollten Sie die Besichtigung des Kunsthauses - Museum Wilfried Koch und dem dahinter liegenden kleinem Garten. Hier befindet sich das Lebenswerk des Varenseller Künstlers mit weiteren Skulpturen, Zeichnungen und Büchern.
Eine Erinnerungstafel am Nordtor erinnert an die ehem. Befestigungsanlagen von Burg und Stadt und an die alte Bleiche nördlich der Ems und des Markgrabens.
Die Gedenkstätte für die Gefallenen wurde 1923 nach den Plänen des Wiedenbrücker Bildhauers Heinrich Püts errichtet und 1936 um einen "antiken Rundtempel" mit ionischen Säulen erweitert. Am Aussichtsplatz (am Zusammenfluss von Stadtgraben und beiden Emsarmen) können Sie anhand einer Schautafel eine Vorstellung von der ehem. Befestigung von Rietberg gewinnen.
In der Müntestraße, die sich im 17. und 18. Jh. zur repräsentativen Wohnstraße für gräfliche Beamte entwickelt hatte, finden Sie unter anderem das Herrschaftliche Haus, genannt Haus Münte. In dem 1744-1746 erbauten Barockbau war die gräfliche Regierung untergebracht. Zudem diente er dem höchsten Verwaltungsbeamten der Fürsten Kaunitz-Rietberg als Wohnsitz. In dem stattlichen Fachwerkbau gegenüber, einem ursprünglichen Hofbeamtenhaus, befindet sich seit 1903 die evangelische Kirche. In dem auf der rechten Seite folgenden repräsantiven spätbarocken Hofbeamtenhaus aus dem Jahre 1749, lebte wohl ab 1814 der in Rietberg geborene Hofmaler und Möbelfabrikant Philipp Ferdinand Ludwig Bartscher. Das Deelentor an dem folgenden Haus auf der linken Seite weist für Rietberg eine einzigartige Gestalt auf. Das Portal wird von Halbfiguren eingerahmt. Seit 2003 befindet sich hier das Atelier des aus Italien stammenden Künstlers Angelo Monitillo. Der schmale Fachwerkbau gegenüber ist Rietbergs ältestes Wohnhaus.
Der hoch aufragenden Backsteinbau auf der linken Seite der Pochenstraße wurde 1899 als Kaiserliche Post errichtet und in dem stattlichen herrschaftlichen Gebäude in der Rathausstraße war das örtliche Gericht untergebracht.
Die traditionsreiche Orgelbauwerkstatt Müller/Speith in der Straße Im Sack wurde 1848 gegründet und kann nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden. Das stattliche Fachwerkhaus, in der sich die Orgelbauwerkstatt befindet, gehört zu den deutlich aufwendiger gestalteten Wohnhäusern der gräflichen Kanzleibeamten in Rietberg.
In dem nun folgenden kleinem Gässchen befinden sich gleich zwei Gärten. In dem romantisch gelegenen Bürgergärtchen blühen im Sommer wunderschöne Rosen. Schräg gegenüber auf der anderen Seite der Gasse erstreckt sich der Drostengarten, in dessen Mitte im Jahre 2008 in Anlehnung an überlieferte herrschaftliche Gärten in Rietberg aus dem 18. Jh. ein geometrisch angelegter Garten mit Rabatten, Hecken, Wegen und Blickachsen geschaffen wurde. In dem Garten befindet sich eine Stahl-Skulptur mit dem Titel "Voller Mond", deren "schwebenden Mondhälften" unter Eiben und über dem Efeu je nach Sonneneinstrahlung einen stets wechselnden Eindruck vermitteln.
Sieben, in größerem Abstand aufgestellten, Bildstöcke mit Darstellungen zum Leiden und Sterben des hl. Johannes von Nepomuk haben dem Johannesweg, den Namen gegeben. Die leuchtend weiße Johanneskapelle stellt Rietbergs bedeutenstes kulturhistorisches Baudenkmal dar.
Genießen Sie vom Aussichtsturm im Parkteil "Lebendige Kulturgeschichte" des Gartenschauparks einen Ausblick auf das Naturschutzgebiet Rietberger Fischteiche.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Familienfreundlich
Rundweg
Ausrüstung
Anreise & Parken
A2 Hannover (Norden und Osten – Berlin): A2, Abfahrt Gütersloh / Rietberg – über Landstraße
A2 Westen (vom Kamener Kreuz) : A2, Abfahrt Rheda-Wiedenbrück/Rietberg
A44 – Westen: Abfahrt Erwitte – von dort aus über die B1, B55 über Lippstadt bis zur Kreuzung B55/L836 Richtung Bokel. Dort rechts über Landstraße L 836 (Bokeler Straße) nach Rietberg-Bokel und dann weiter nach Rietberg.
A 33 – Süden: A 33 bis Abfahrt Paderborn/Schloß Neuhaus, von dort aus auf die B64 – über Delbrück weiter bis Rietberg (B64)
Adresse für Navigationssysteme: Torfweg 53, 33397 Rietberg (ZOB)
Kostenfreie Parkplätze (für bis zu 2 Stunden) stehen im historischen Stadtkern zur Verfügung (Parkscheibe erforderlich). Barrierefreie Parkplätze sind ebenfalls vorhanden.
Zeitlich unbegrenzte, kostenfreie Parkplätze stehen am ZOB (Torfweg 53) sowie am Parkplatz am Super Schnäppchen (Heinrich-Kuper-Str. 3) zur Verfügung.
Vom ZOB Gütersloh erreichen Sie Rietberg mit der Buslinie 77
Vom Bahnhof Lippstadt mit der Linie 80.1
Vom Bahnhof Rheda-Wiedenbrück mit der Linie 76
Haltestelle in Rietberg: Zentraler Omnibusbahnhof. Vom ZOB erreichen Sie das historische Rathaus (Startpunkt) fußläufig innerhalb von ca. 5 Minuten.
Immer wissen, was fährt: Die Schlaue Nummer für Bus und Bahn in NRW: 01806 504030.
(20 Cent/Verbindung aus dem Festnetz sowie maximal 60 Cent/Verbindung aus den Mobilfunknetzen).
Weitere Informationen zu Fahrplänen erhalten Sie auch unter:
Weitere Infos / Links
www.stadt-rietberg.de
Literatur
Tipp des Autors
Sicherheitshinweise
Bitte Vorsicht bei der Überquerung der Verkehrsstraßen.
Nehmen Sie bitte Rücksicht auf Radfahrer.
Entlang der Strecke finden Sie zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
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