- 00:58 h
- 8 m
- 8 m
- 32 m
- 40 m
- 8 m
- 3,95 km
- Start: Wanderparkplatz, 1 km weiter westlich ab Harrelhöfe 4, 32469 Petershagen
- Ziel: Wanderparkplatz, 1 km weiter westlich ab Harrelhöfe 4, 32469 Petershagen
Der Rundweg vermittelt vielfältige Einblicke in die Welt der gebietstypischen Wat- und Wasservögel. Er macht zudem neue Konzepte der Landschaftspflege mit großen Weidetieren sichtbar.
Durch anschauliche Tafeln werden Besucher über die Besonderheiten vor Ort informiert. Darüber hinaus bietet eine barrierefreie Beobachtungshütte im Zentrum der Windheimer Marsch die Möglichkeit, zu jeder Jahreszeit die einzigartige Vogelwelt zu erkunden.
Der Rundweg ist auf voller Länge befestigt und innerhalb von ca. 1,5 Stunden gut begehbar.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Aus ehemaligen Kiesabbauflächen ist eine vielfältige Weidelandschaft entstanden, in der Schottische Hochlandrinder und Konik-Wildpferde grasen. Neben den zahlreichen renaturierten Gewässern prägen kleine Waldstücke, Feldhecken, Brachflächen, Wiesen und Weiden, vereinzelt auch Äcker die Landschaft. Besonders interessant sind die speziell hergerichteten, ausgedehnten Wasserwechselzonen, in denen Flutrasen, Röhrichte und kurzlebige Pionierfluren wachsen.
Die von den Weidetieren kurzgehaltenen Flächen bieten Brutmöglichkeiten für gefährdete und bedrohte Bodenbrüter, wie Kiebitz und Grauammer. Gleichzeitig werden die zahlreichen Gewässer als Brut- und Rastgebiete von einer Vielzahl schutzwürdiger Wasservogelarten genutzt. Diese können vor allem aus der Hütte hervorragend beobachtet werden.
Weithin sichtbar befindet sich östlich des Rundweges die historische evangelische Kirche von Windheim. Im Südwesten quert der Rundweg den Riehebach, der in Windheim in die Weser mündet. Der von malerischen alten Kopfweiden und anderen Gehölzen gesäumte Bachlauf verläuft in einer feuchten Niederung mit Wiesen, Weiden und Hochstaudenfluren. Die daran anschließende, höher gelegene und durch ausgedehnte Ackerflächen geprägte Flussterrasse bietet vor allem in den Herbst- und Wintermonaten nordischen Gänsen und Schwänen wichtige Rast- und Nahrungsplätze.
Im Süden verlässt der Weg die Flussaue und führt entlang der »Panzerstraße«, der Zuwegung zu einem Militärgelände an der Weser, zurück zur Ortschaft Windheim. Der Weg führt entlang einer alten Flussterrasse, die dank ihrer fruchtbaren Böden vorwiegend ackerbaulich genutzt wird. Sehenswert sind in diesem Bereich die Freilandhaltung von Schweinen und am Ortsrand ein prähistorischer Eichenstamm.
Toureigenschaften
Familienfreundlich
Rundweg
Anreise & Parken
Weitere Infos / Links
Nach dem Rundweg besteht die Möglichkeit, durch die Ortschaft Windheim zum Westfälischen Storchenmuseum und zum Hofcafé No2 zu wandern. Auf der Diele des Hauses Windheim No2 bietet das Café mit der besonderen Atmosphäre eines über 300 Jahre alten, denkmalgeschützten Fachwerkhauses selbstgebackene Kuchen und eine Vielzahl von Kaffee- und Teespezialitäten.
Unter dem Dach des Hauses befindet sich das Westfälische Storchenmuseum. Präparate, Objekte, Grafiken, Modelle und Medieninstallationen geben hier Einblicke in die Biologie der Störche, stellen Bezüge zum Thema »Mensch und Storch« und zum alten Storchenland an Weser und Bastau her. Die Ausstellung richtet sich an alle Altersgruppen und vermittelt für jede/jeden neue Aspekte und Wissenswertes.
www.stoerche-minden-luebbecke.de
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