Aus ehemaligen Kiesabbauflächen ist eine vielfältige Weidelandschaft entstanden, in der Schottische Hochlandrinder und Konik-Wildpferde grasen. Neben den zahlreichen renaturierten Gewässern prägen kleine Waldstücke, Feldhecken, Brachflächen, Wiesen und Weiden, vereinzelt auch Äcker die Landschaft. Besonders interessant sind die speziell hergerichteten, ausgedehnten Wasserwechselzonen, in denen Flutrasen, Röhrichte und kurzlebige Pionierfluren wachsen.
Die von den Weidetieren kurzgehaltenen Flächen bieten Brutmöglichkeiten für gefährdete und bedrohte Bodenbrüter, wie Kiebitz und Grauammer. Gleichzeitig werden die zahlreichen Gewässer als Brut- und Rastgebiete von einer Vielzahl schutzwürdiger Wasservogelarten genutzt. Diese können vor allem aus der Hütte hervorragend beobachtet werden.
Weithin sichtbar befindet sich östlich des Rundweges die historische evangelische Kirche von Windheim. Im Südwesten quert der Rundweg den Riehebach, der in Windheim in die Weser mündet. Der von malerischen alten Kopfweiden und anderen Gehölzen gesäumte Bachlauf verläuft in einer feuchten Niederung mit Wiesen, Weiden und Hochstaudenfluren. Die daran anschließende, höher gelegene und durch ausgedehnte Ackerflächen geprägte Flussterrasse bietet vor allem in den Herbst- und Wintermonaten nordischen Gänsen und Schwänen wichtige Rast- und Nahrungsplätze.
Im Süden verlässt der Weg die Flussaue und führt entlang der »Panzerstraße«, der Zuwegung zu einem Militärgelände an der Weser, zurück zur Ortschaft Windheim. Der Weg führt entlang einer alten Flussterrasse, die dank ihrer fruchtbaren Böden vorwiegend ackerbaulich genutzt wird. Sehenswert sind in diesem Bereich die Freilandhaltung von Schweinen und am Ortsrand ein prähistorischer Eichenstamm.