Von Grenzengängern und Grenzsteinen

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9,39 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: leicht
Kondition: leicht
regionaler Wanderweg
  • 02:32 h
  • 134 m
  • 101 m
  • 265 m
  • 342 m
  • 77 m
  • 9,39 km
  • Start: Wanderparkplatz Muddenhagen, 34434 Muddenhagen
  • Ziel: Wanderparkplatz Muddenhagen, 34434 Muddenhagen
Als Schnadgang wird der historische Gang zur Kontrolle und Pflege von Grenzen und deren Markierung bezeichnet. Auf diesen Spuren führt die Rundwanderung entlang der aktuellen Grenze zwischen den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Hessen. Die Grenze entspricht noch heute der historischen Grenze zwischen den Fürstbistum Paderborn und der Grafschaft Hessen. Abschnitte des Wanderweges verlaufen direkt auf der Grenzlinie. Kleine Wälle und Gräben sowie vereinzelt zu entdeckende Grenzsteine sind noch heute Zeitzeugen der historischen Grenzmarkierungen.
Dass keine Regelmäßigen Schnadgänge mehr erfolgen, ist gut daran zu erkennen, dass sich die Grenzsteine im Gestrüpp verstecken und es keinen durchgehenden Pfad entlang der Grenzlinie mehr gibt.

Wer einen der historischen Grenzsteine findet, kann darauf – mal mehr mal weniger gut – die Inschriften erkennen, welche die Gebietszugehörigkeit markieren. Sie zeigen auf der hessischen Seite oben die laufende Grenzsteinnummer, darunter die Abbildung des hessischen Wappens mit dem Löwen sowie die Buchstaben F.L.Z.H. für "Friedrich Landgraf zu Hessen". Auf der westfälischen Seite findet sich oben die laufende Grenzsteinnummer und darunter die Buchstaben W.A.B.Z.P. für "Wilhelm Anton Bischof zu Paderborn" über dem Paderborner Kreuz und der Jahreszahl.

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Der Weg führt zunächst vom Parkplatz in Richtung Nordosten zwischen Wiederaufforstungsflächen hindurch bis er im kleinen Bogen zu einer Kreuzung von mehren Wegen gelangt. Dort biegt man leicht links ab und behält die Gehrichtung Nordost bei. Nach kurzer Zeit durchquert man einen leichten Graben mit kleinem Wall auf der anderen Seite. Auf dem Wall wandert man zwischen jungen und aufwachsenden Buchen hindurch, welche später zu alten Buchen auf der einen und einer Lichtung auf der anderen Seite wechseln. Mehrere Wurzeln machen den Pfad zu einem spannenden Abschnitt. Dem Weg folgt man bis zum Waldrand und hält sich dort rechts, und folgt dem Weg am Waldrand entlang. Dort trifft man auch noch auf einen Grenzstein. Über die Felder kann man von dort aus gut nach Manrode und ins Tal blicken. Im Tal verläuft auch die Grenzlinie weiter.
Nach einem Schuppen auf der linken Seite zweigt der Weg in einer Spitzkehre nach rechts ab. Es geht weiter über einen breiten Forstweg. An der ersten Windenergieanlage macht der Weg einen Bogen nach links und an den nächsten beiden Kreuzungen hält man sich schräg rechts. Ab dann geht es immer geradeaus, bis der Weg irgendwann schmaler wird, steiler bergab geht und am Waldrand endet. Am Waldrand biegt man rechts ab und wandert bergan entlang der Weiden bis zur nächsten Kreuzung. Dort folgt man dem Pfad in den Wald hinein und befindet sich aus wieder auf der Grenzlinie. In Geringem Abstand zu Grenzlinie führt der Pfad durch einen schönen Buchenwald, bis er wieder auf einen breiten Forstweg trifft. Die Tour biegt links ab, passiert die Schranke und endet wieder am Parkplatz. An der letzten Kreuzung verläuft die Grenzlinie geradeaus weiter. Allerdings ist der Weg nur schlecht begehbar und die Grenzsteine dort besonders schwierig zu finden.

Toureigenschaften

  • Rundweg

Anreise & Parken

Muddenhagen, Parkplatz "Am Höpperberg"

Zahlungsmöglichkeiten

kostenfrei / jederzeit zugänglich

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Anfahrt
Von Grenzengängern und Grenzsteinen
34434 Borgentreich - Muddenhagen
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