Dieser Weg führt durch Wald und Feld der ehemaligen Gemeinde Lintel, die heute zur Stadt Rheda-Wiedenbrück gehört. Der Ortsname Lintel taucht zum ersten Mal im Jahre 1250 auf, als Bischof Engelbert von Isenberg durch eine Umlegung des Hofes zu Osterode bei Merzen zur Gregoriusvikarie Osnabrück dem Domdechamt Johannes im Kirchspiel Wiedenbrück mit dem Zehnten dreier Höfe in der Bauernschaft "Linthorne" entschädigt. Dies ist der Kern der späteren Gemeinde Lintel im ehemaligen Amt Reckenberg.
Der Haupthof mit dem Namen "Lintlo" ist schon in einer urkunde aus dem Jahr 1234 des Wiedenbrücker Stadtgerichtes erwähnt. Hier laufen zwei Namensformen als Bezeichnung der Gemeinde parallel: einmal "Linthorne" als Bauernschaft und "Lintlo" für deren Haupthof. Der Name des Hofes hat länger existiert. Er überwand den Namen der Bauernschaft und wurde später zum Gemeindenamen Lintel. Er ist sprachlich als Lindenbusch oder -wald zu sehen.
Bitte beachten Sie vorab: Der Weg ist nicht vor Ort markiert. Zur Orientierung nutzen Sie bitte die digitale Karte, laden sich den gpx-Track herunter oder drucken sich vorab den Wegeverlauf als pdf aus.