- 04:15 h
- 363 m
- 363 m
- 89 m
- 317 m
- 228 m
- 49,83 km
- Start: Parkplatz an der Weser (K31), 37688 Beverungen-Wehrden
- Ziel: Parkplatz an der Weser (K31), 37688 Beverungen-Wehrden
Vom Parkplatz an der Weser in Beverungen-Wehrden fahren Sie in Richtung Ort und zweigen an der ersten Straße, Zur Breite, links ab. Weseraufwärts geht es in Richtung Beverungen. Auf dem Weserradweg fahren Sie vorbei an renaturierten Kiesseen, die von vielen Wasservögeln bevölkert werden. Das Wesertal zieht sich hier langsam zusammen und an seiner engsten Stelle passieren Sie eine alte Eisenbahnbrücke, unter der der Radweg hindurchführt. Je nach Jahres- und Tageszeit sind am anderen Weserufer viele Kormorane in den Weiden am Weserufer zu sehen. Hinter der Brücke weitet sich das Wesertal zur linken Seite, und Sie fahren entlang einer mächtigen Bruchsteinwand, die eine alte Bahntrasse gestützt hat. Etwa in der Mitte befindet sich ein Brückenbogen, der zu einem Abstecher in die kleine Ortschaft Blankenau einlädt. 200 m hinter dem Ende der Bruchsteinwand lohnt sich ein Blick zurück auf die alte Domäne Blankenau, deren Herrenhaus auf dem Hang oberhalb der Bahnlinie steht. Kurz darauf zeigt sich am linken Weserufer der Rote Wesersandstein als Felsformation, unter der sich die Bahnlinie ganz dicht an den Felsenhang schmiegt. Nach weiteren 4 km ist Beverungen erreicht. Vorbei an dem alten Fährhaus führt der Weserradweg unter der Weserbrücke hindurch entlang einer Kastanienallee in Richtung Herstelle. Eine schmale Brücke quert die Bever, die 100 m weiter in die Weser mündet. Vor der Brücke befindet sich ein Kneipp-Tretbecken. Etwa 200 m weiter zweigt nach rechts der R 4 / Beverradweg ab, Beschilderung Borgentreich-Dalhausen. Sie queren 150 m weiter die B 83 am Ortseingang Beverungen und folgen dem ausgeschilderten Radweg 7,6 km bis Dalhausen. Der Weg führt vorbei an Wiesen und Feldern zur Rechten und dem teilweise bis an den Radweg reichenden Wald zur Linken. In Richtung Dalhausen verengt sich das Bevertal immer mehr, und Sie fahren unter einer alten Bahnbrücke hindurch. Unter einem Bogen fließt die Bever und unter dem anderen führt der Radweg hindurch.
Kurz vor Dalhausen haben Sie die Möglichkeit, das Naturschutzgebiet Kalkmagerrasen Dalhausen zu besuchen, wenn sie links unter der alten Bahnbrücke Richtung Jakobsberg hindurchfahren. Ab hier gibt es einen nagelneuen Radweg, der auf der ehemaligen Bahntrasse angelegt wurde. Rechts liegt Dalhausen, und links tauchen immer wieder die massiven Kalksteinfelsen auf. In Höhe der Kirche können Sie einen Abstecher in den Ort unternehmen.
Gleich unterhalb des Radweges rechts ist ein schönes Ruheplätzchen mit Trauerweide und ein paar Bänken. Nach links können Sie einen Abstecher zum Korbmacher-Museum unternehmen.
Der Radweg führt noch ein ganzes Stück weiter auf der alten Bahnlinie und schwenkt dann rechts in Richtung der Bundesstraße, die wir überqueren müssen. Links geht es ein kurzes Stück auf dem Radweg entlang der Straße, bevor es dann rechts auf einer Landstraße Richtung Borgholz geht. Wenn Sie diesen Ort besichtigen wollen, folgen Sie der Wegbeschreibung weiter bis zum Abzweig Natingen, weil der Anstieg von dieser Seite nicht so stark ist.
Die kleine Straße nach Natingen wird nur von wenigen Autos befahren, und es geht ein klein wenig bergauf, bevor Sie kurz hinter Borgholz durch einige Felder fahren. Hier lohnt sich der Blick über das Bördeland. Der Blick reicht bei guter Sicht bis zu den Kasseler Bergen und bis zum Eggegebirge. Natingen liegt auf der Hochebene. Durch Natingen folgen Sie einfach der Straße. Hinter Natingen geht es dann wieder auf asphaltierten Wirtschaftswegen durch die Felder in Richtung Auenhausen. Die Radaranlage, die auch für die Flugsicherung der zivilen Luftfahrt eingesetzt wird, ist schon von hier aus zu sehen. An der Radaranlage vorbei geht es in Richtung Nethetal. Bänke am Wegesrand laden immer wieder zu einer kleinen Pause ein, um die Aussicht von hier oben zu genießen.
Ab Auenhausen beginnt die Talfahrt, und es ist empfehlenswert, nicht zu schnell zu fahren, da in der Abfahrt ein paar scharfe Kurven kommen und die Aussicht sonst zu kurz kommt. Der mit alten Obstbäumen bestandene Weg führt direkt nach Erkeln. Hier befinden wir uns jetzt im Nethetal. Es geht mitten durch den Ort, der von alten bäuerlichen Gebäuden, einer kleinen Kirche und einer schönen alten Nethebrücke geprägt wird. Das Nethetal prägen Obstbaumwiesen. Nur wenige Felder reihen sich hier ein. Als Nächstes kommen wir nach Hembsen, das durch den dörflichen Rückbau der Bundesstraße 64, die hier früher durch den Ort lief, sehr an Attraktivität gewonnen hat. Bevor wir Hembsen verlassen, kommen wir an eine weitere alte aus Bruchstein errichtete Nethebrücke mit einem schönen Rastplatz. Über die Brücke geht es weiter in Richtung Bruchhausen. Wir streifen auf der rechten Seite einen Wald, und links unter uns schlängelt sich die Nethe durch das Tal. Weiden und Schwarzerlen kennzeichnen ihren Verlauf. Kurz vor Bruchhausen haben wir wieder etwas an Höhe gewonnen und blicken auf die steilen Abbruchkanten der Nethe, die von Uferschwalben gern genutzt werden. An einem Wehr wird das Wasser für einen Mühlengraben etwas gestaut. Bruchhausen hat noch recht viele Fachwerkhäuser, und es lohnt sich, eine kleine Runde durch den alten Ortskern zu unternehmen.
Am Ende von Bruchhausen geht es über eine Brücke nach Ottbergen. Links liegen die Siedlungen und rechts die Nethe mit einigen Wiesen. Am Sportplatz vorbei geht es in Richtung Schule, auf deren Pausenhof und Treppenzugang zwei schöne Skulpturen ihren Platz gefunden haben. Danach kommen wir direkt in den alten Ortskern mit zum Teil sehenswerten Fachwerkhäusern um die Kirche herum. Kurz vor der schönen Nethebrücke biegt der Radweg nach links in Richtung Amelunxen. Durch Obstwiesen geht es zu einer kleinen Bahnbrücke, die die Nethe und den Radweg überspannt. Zur Belastungsprüfung wurden hier nach dem Bau zwei große Dampflokomotiven auf die Brücke gefahren. Und wie man sehen kann, hat sie bis heute Bestand. Der Weg schlängelt sich entlang der Nethe, bevor es über eine kleine Holzbrücke wieder ans andere Ufer geht. Ein kleiner Anstieg und wir blicken auf Amelunxen und das sich dahinter ausbreitende Wesertal, das in diesem Bereich sehr offen ist. In Amelunxen lohnt sich auch wieder eine kleine Rundtour durch den Ort. Sehenswerte alte Häuser kennzeichnen den Ortskern um die beiden Kirchen herum. Zwei Kirchen? Ja richtig! In Amelunxen gab es schon immer alles doppelt. Egal welcher Verein, es gab immer einen katholischen und einen evangelischen. Allerdings hat der demografische Wandel auch hier schon einiges zusammengeführt. Bevor Sie aus Amelunxen herausfahren, liegt links ein kleines Sägewerk, und es schließt sich der Festplatz an. Wenn Sie über den Festplatz und die dahinter liegende Obstwiese gehen, gibt es in der rechten Ecke noch eine schöne alte Nethebrücke mit Fischtreppe zu sehen. Hier verläuft an der linken Seite auch ein Graben, der das Wasser der Nethe einem kleinen Wasserkraftwerk zuführt. Von Amelunxen geht es dann am Sportplatz vorbei nach Godelheim, das wir aber auch nur kurz streifen, bevor wir an der Nethe entlang zu ihrer Mündung in die Weser kommen. Der Mündungsbereich ist Naturschutzgebiet. Auf einer Tafel erfahren Sie, welche Tier- und Pflanzenarten es hier gibt. Nähere Informationen finden Sie einem Link im Anhang unter Erlesene Natur Nethemündung.
Über die neu errichtete Nethebrücke geht es in Richtung Ziel. Eine schöne alte Bahnbrücke mit ihren Rundbögen ziert hier die Landschaft, bevor auf der linken Seite die roten Sandsteinformationen des Kathagenberges auftauchen. Oben auf den Felsen steht Schloss Fürstenberg mit der dahinter liegenden Porzellanmanufaktur. Rechts liegt eine Kiesgrube, deren Betrieb vorübergehend eingestellt wurde. Es hat sich eine eigenständige Renaturierung eingestellt. Links steht eine alte Zehntscheune, deren Sandsteindach leider vor ein paar Jahren eingefallen ist. Auf der rechten Seite reicht jetzt der Wald des Steinbergs direkt bis an den Radweg. Kurz darauf öffnet sich das Wesertal, und Wehrden liegt zwischen dem Wildberg auf der rechten Seite und dem Solling auf der linken Weserseite vor uns. Es ergibt sich nochmals ein schöner Blick ins Wesertal, und wir kommen an den Park von Schloss Wehrden, in dessen rechter Ecke ein alter Wehrturm steht, der auch den Namen Drosteturm trägt, weil Anette von Droste Hülshoff häufiger im Schloss Wehrden zu Gast war. Vorbei an ein paar Schrebergärten erreichen wir das Ziel und den Ausgangspunkt unserer Tour.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Km 0,05 - links abbiegen in Straße Zur Breite Richtung Beverungen, Radweg folgen bis
Km 7,8 - rechts abbiegen auf Radweg R 4/ Beverradweg Richtung Dalhausen, Radweg folgen bis Dalhausen
KM 14,5 - Abfahrt FFH-Gebiet Erlesene Natur Kalkmagerrasen Dalhausen, Radweg weiter folgen
Km 15,8 - Abfahrt Ortschaft Dalhausen, Radweg weiter folgen Richtung Borgentreich
Km 17,2 - Überquerung Bundesstraße 241
- links Richtung Borgentreich
Km 17,8 - rechts auf Straße Richtung Borgholz
KM 18,5 - geradeaus an der abknickenden Vorfahrt
Km 18,9 - in Linkskurve scharf rechts auf kleinen Weg, Vorsicht bei der Abfahrt, Gefälle! Weg weiter nach links folgen bis Straße
Km 19,3 - rechts der Straße 50 m folgen und sofort wieder links
Km 19,35 - links ab, Richtung Natingen, Straße Natinger Weg folgen bis Natingen
durch Natingen auf gleicher Straße bleiben bis
Km 22,9 - rechts ab auf landwirtschaftlichen Weg , folgen bis Ende, dann
Km 23,2 - links und nach 200 m
Km 23,4 - rechts, 500 m Weg folgen dann
Km 23,9 - links bis Ende Weg, dann
Km 24,8 - rechts, Weg folgen bis Y-Gabelung, rechts auf anderer Talseite ist ein Steinbruch zu sehen
Km 27,1 - rechts, Abfahrt Richtung Steinbruch, Gefälle mit scharfen Kurven beachten, Weg folgen bis an Straße
Km 29,5 - links, Straße nach links überqueren und gleich rechts in Ortschaft Erkeln, Straße Hellweg bis Ende folgen
Km 29,8 - links in die Bachstraße, folgen bis hinter die Kirche
Km 30,1 - Bachstraße geht nach rechts, weiter folgen und Dorfstraße und Bellerweg überqueren
Km 30,3 - geradeaus in Alte Bachstraße (schöne Nethebrücke nicht verpassen), bis Ende folgen
Km 30,5 - rechts über Nethebrücke bis nächste rechts
Km 30,6 - rechts auf Netheradweg bis Hembsen, an Kirche vorbei dann
Km 33,1 - rechts, lange Straße folgen bis Netheweg
Km 33,3 - rechts Netheweg, Radwegbeschilderung beachten Richtung Bruchhausen, Ottbergen
- Radweg über Bruchhausen, Ottbergen, Amelunxen, Godelheim bis Nethemündung folgen, dann
Km 46,4 - rechts auf Weserradweg Richtung Beverungen, Radweg folgen bis Ziel Wehrden.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Rundweg
Ausrüstung
Helm und gut sichtbare Kleidung.
Anreise & Parken
Navigationsadresse für den Weserparkplatz Wehrden:
37688 Beverungen, Weredunstraße (kleinste Nr.)
Navigationsadresse:
37688 Beverungen, Weredunstraße (kleinste Nr.)
Fahrplanauskunft unter: www.nordwestbahn.de (Region Ostwestfalen).
Weitere Infos / Links
Informationen zum Naturschutzgebiet Nethemündung finden Sie hier:
http://www.kulturland.org/Erlesene-Natur/Erlebnisgebiete/Nethemuendung/
Eine allgemeine Beschreibung der Landschaft mit Angaben zu Geologie, Bodenarten und Tierwelt finden Sie hier in der Beschreibung zur Wanderung Weserhöhenweg
Tipp des Autors
Sicherheitshinweise
Auf den landwirtschaftlichen Wegen ist mit Verschmutzungen und ggf. mit kleineren Beschädigungen der Oberflächen zu rechnen. In den flussnahen Bereichen mit Feuchtigkeit ist bei Laubbelag mit Rutschgefahr zu rechnen. Teilweise haben die kleinen Brücken einen Holzbelag, der bei Feuchtigkeit rutschig wird. Hier gilt es, die Gefahrenhinweise zu beachten.
Gut sichtbare Kleidung tragen und Vorsicht bei den Straßenüberquerungen.
Das Befahren der beschriebenen Strecke erfolgt auf eigene Gefahr.
In der Nähe
Fotogalerie Natur
... klicken zum Vergrößern