Zwei Infotafeln, eine am Wanderparkplatz und eine direkt am alten Siedlungsgelände, helfen uns ein wenig auf die Sprünge. Wir sind heute hierhergekommen, um die alte Stadt zu entdecken und finden ein Hörmuseum vor, das der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge hier etabliert hat.
Ein Hörmuseum – wie muss man sich das vorstellen, zumal es hier keine Gebäude gibt? Gleich am Parkplatz bekommen wir einen ersten Eindruck, denn als wir uns der Infotafel nähern hören wir die Stimmen zweier Kinder, Agnes und Konrad, die sich uns als Bewohner der mittelalterlichen Stadt vorstellen. Unauffällig oben am Baum sehen wir auch die Quelle der Stimmen. Hier hängt ein Lautsprecher, der durch einen Bewegungsmelder ausgelöst wird. – Aha, DAS ist also ein Hörmuseum!
Wir folgen dem Zuweg und gelangen nach 700m zum ehemaligen Westtor. Hier steht eine weitere Infotafel, auf der wir die Siedlung im Ganzen und erläuternde Zeichnungen finden. In der Nähe steht ein Wächter mit einer Hellebarde aus Eisen. Und da sind auch wieder Agnes und Konrad, die uns kurz etwas zum Westtor sagen. Wir hören hier auch, wie das Tor geräuschvoll geschlossen wird.