Voraussetzung für die Errichtung der Wittekindsburg war vermutlich das Versiegen der Wittekindsquelle. Sie erhielt um 1900 eine tempelartige, halbkreisförmige Steinfassung mit einem Steinrelief, welches die Sage des "Quellwunders" zeigte. Dieses wurde leider später gestohlen. Der Legende nach kämpften im 8. Jahrhundert die heidnischen Sachsen gegen die Eroberung und die Christianisierung des Frankenkönigs Karl des Großen. An dieser Stelle bekannte sich Sachsenherzog Widukind zum Christentum, nachdem sein Pferd durch Hufscharren eine Quelle freigelegt hatte. In seiner Burg kam es dann mit den Worten "Diese Burg soll nun 'min und din' (mein und dein) sein" zum Friedensschluss. Durch die Antwort Karl des Großen "So trage sie auch den Namen Min-din" erhielt die Stadt Minden der Legende nach ihren Namen.