1486 wurde von Gottschalk von Haxthausen die Mühle am Hörlerbach als zweite Mühle, neben einer Mühle in der Twiste errichtet.
1734 – 1738 Errichtung des Schlosses. Bauherr: Hermann Adolf von Haxthausen. Wasserschloss; Gräfte; Bewässerung durch eine hölzerne Wasserleitung vom Teich bis zur Schlossgräfte.
1959 wurden noch Reste dieser Wasserleitung gefunden. Sie lief am Bach entlang, teilweise auch im Bach.
1768 starben die v. Haxthausen im Mannesstamme aus. Wilhelmine v. Haxthausen heiratete 1788 den Freiherrn Georg von Brackel. Seitdem wurde diese Mühle, als die von Brackel’sche Mühle bezeichnet. Im Staatsarchiv Detmold fand man einen Beschluss der Weldaer Gemeindevertretung von 1904 über die Aufnahme eines Darlehns von 8.000 Mark bei der Kreissparkasse Warburg zum Ankauf der v. Brackel’schen Mühle.
1900 war bereits eine Wasserleitung gebaut worden, durch die endlich die Einzelbrunnen im Dorf entbehrlich wurden. Die verunreinigten Brunnen waren immer wieder Ursache für seuchenartige Krankheiten, wie die rote Ruhr, gewesen. Die günstige Lage dieser Mühle machte es möglich, das Dorf mit Trinkwasser zu versorgen ohne für den Transport elektrische Energie zu benutzen.
Mit natürlichem Gefälle lief das Wasser von den Quellen unterhalb der Ibänke an der Hörlerstraße in die Zisterne an der Nordseite der Mühle. Von dort wurde es in den Hochbehälter am Iberg gepumpt. Die Pumparbeit verrichtete überwiegend eine Pumpe die durch das Mühlenrad angetrieben wurde.
1962 Tiefenbohrungen und Hochbehälter am Hoppenberg.
Pächter der Mühle: Bernhard Lauhoff (heiratete 1896 in Welda als Müller)
1991 Fassaden Erneuerung
Nach jahrelangem Leerstand wurde das alte Mühlrad 1992 komplett erneuert und 1993 zog mit dem Kindergarten neues Leben in das kleine Fachwerkhaus ein.
Die Alte Mühle ist heute ganz besonderer Platz mitten in Welda, der nicht nur Kinder begeistert.
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