Ein Denkmal der Handwerkskunst: Die Dorfschmiede von Holzhausen II
Die Dorfschmiede, die 1747 erbaut wurde, beeindruckt durch ihr vollständig erhaltenes Fachwerk mit Backsteinausmauerung und die datierte Inschrift am Giebel des Hauses. 1989 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt und in ein liebevoll gestaltetes Museum umgewandelt, das heute Zeugnis ablegt von den alten Handwerkstraditionen der Region.
Im Inneren der Schmiede lassen sich die gut erhaltenen Werkzeuge und Geräte bewundern, die Schmiede einst für ihre Arbeit nutzten. Von Amboss und Hufeisen bis zu komplizierten Werkzeugen ist die Vielfalt beeindruckend und vermittelt lebendige Eindrücke davon, wie damals gearbeitet wurde.
Lebendige Tradition: Aktionstage und Vorführungen
Jedes Jahr organisiert der Heimatverein Holzhausen II spezielle Aktionstage, an denen die alte Schmiedekunst und das traditionelle Reepschlagen, das Kunsthandwerk des Seilens, vorgeführt werden. Höhepunkte bilden die zwei Tage der offenen Tür, an denen Besucher erleben können, wie Funken sprühen und Eisen bearbeitet wird. Die Dorfschmiede erwacht hier durch die Hände erfahrener Handwerker zum Leben – eine beeindruckende Schau alter Fertigkeiten.
Die „Scheune des Handwerks“: Ein Ort für Entdecker und Handwerksliebhaber
Neben der Dorfschmiede steht die „Scheune des Handwerks“ mit dem Namen „Büntmaas“, ein weiteres Zeugnis traditioneller Bau- und Handwerkskunst. Auch sie ist aus Fachwerk gefertigt und dient heute als zusätzlicher Raum, um die Vielfalt handwerklicher Berufe und Fertigkeiten vorzustellen. Besucher können hier handgefertigte Werke und kleine Ausstellungen bewundern, die die Geschichte und Bedeutung des Handwerks für das ländliche Leben von damals anschaulich vermitteln.
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