Alter Friedhof

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Sehenswürdigkeit divers
Der alte Hüllhorster Friedhof wurde seit 1838 als Begräbnisstätte genutzt und dient heute als Park. Es ist davon auszugehen, dass die Verstorbenen seit Gründung der Hüllhorster Pfarre im 14. oder 15. Jahrhundert um die Kirche bestattet wurden (Kirchhof).
Im frühen 19. Jahrhundert war der Hüllhorster Kirchhof, auch wegen der Eingliederung der Bauernschaften Ahlsen und Büttendorf in den Hüllhorster Pfarrbezirk, zu klein geworden und man musste nach einer weiteren Fläche Ausschau halten. Die Kirchengemeinde erwarb dann ein Grundstück im Ortskern mit dem alten Flurnamen "Ostergarten", um es als Friedhof zu nutzen.

Die ersten Begräbnisse fanden im März 1838 statt. Damals wurden der Sohn des ehemaligen Pastors Gieseler im Alter von eineinhalb Monaten und die neugeborene Tochter des Kirchmeisters Kahre hier bestattet.

Doch auch dieser Friedhof reichte von seiner Größe schon bald nicht mehr aus, so dass bereits 1902 der neue Friedhof am Eickhof eingeweiht wurde. Danach verlor dieser Ort zunehmend an Bedeutung.

Nachdem Ruhefristen und Nutzungsrechte zum größten Teil abgelaufen waren, wurde 1966 zunächst der westliche Teil eingeebnet und dann 1969 der östliche Teil. Dabei wurde ein Großteil der Grabsteine entfernt.

Am 30.11.1970 übertrug die Kirchengemeinde die Nutzung des Alten Friedhofes an die damaligen politischen Gemeinden Hüllhorst und Ahlsen-Reineberg. Im Vertrag wurde festgelegt, dass diese Fläche auf Dauer als Park zu erhalten ist.

Heute erinnern noch einzelne Grabsteine als stille Zeugen an den alten Hüllhorster Friedhof.

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Alter Friedhof
Kurze Straße 11
32609 Hüllhorst - Hüllhorst
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