Noch heute kann der älteste Salzbrunnen der Stadt im Sielpark besucht werden. In einem Fachwerkbau versteckt sich der 1806 niedergeteufte, 80 m tiefe Bülow-Brunnen, der ursprünglich zur Kochsalzproduktion auf der im 18. Jh. gegründeten Saline Neusalzwerk verwendet worden ist. Die ca. 9-prozentige Sole der Quelle rieselt noch heute über die Schwarzdornwände des Gradierwerks und spendet an heißen Sommertagen Verdunstungskälte und eine Tröpfchenluft mit Salzbestandteilen. Bei Beschwerden der oberen Atemwege, Asthma oder Pollenallergie empfiehlt sich ein täglicher, halbstündiger Aufenthalt am Gradierwerk.
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