Historische Wurzeln: Von "Oflethen" zu Offelten
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Offelten – damals noch „Oflethen“ genannt – in einer Schenkungsurkunde des Bischofs Thietmar von Minden (1185-1206). Die Edelfrau Mathilde von Rickingen schenkte damals Güter, unter anderem in Offelten, der Mindener Domkirche. Der Ortsname „Offelten“ leitet sich vom altsächsischen „lith“ ab, was „Bergseite“ bedeutet, und tatsächlich liegt das Dorf malerisch am östlichen Berghang des Wiehengebirges. Die Geschichte des Dorfes reicht bis ins Mittelalter zurück und ist eng mit der bäuerlichen Kultur Westfalens verbunden.
Fachwerkarchitektur in Offelten: Ein lebendiges Stück Geschichte
Was Offelten so besonders macht, ist die Vielzahl gut erhaltener Fachwerkhäuser, die das Dorf seit Jahrhunderten prägen. Schon im Jahr 1556 zählte man 39 bäuerliche Anwesen, die sich entlang des Offelter Baches gruppierten. Bis 1721 stieg die Zahl auf 49 Höfe an, und diese traditionelle Siedlungsstruktur ist bis heute erhalten geblieben. Der Offelter Bach, der auch heute noch die Siedlungslinie des Dorfs bildet, prägt das Bild des historischen Dorfes.
Westfälische Volkskunde hautnah erleben
Offelten ist nicht nur ein Paradies für Architekturliebhaber, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der bäuerlichen Kultur Westfalens. Hier ist es gelungen, die ursprüngliche Dorfgemeinschaft und die traditionellen landwirtschaftlichen Strukturen weitgehend zu bewahren. Wer sich für bäuerliche Volkskunde interessiert, kommt in Offelten auf seine Kosten.
Gut zu wissen
Allgemeine Informationen
Bushaltestelle vorhanden
Zahlungsmöglichkeiten
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