Kaum ein Handwerk fesselt die Betrachter auf eindringlichere Weise als die Kunst des Glasmachens: Das Glühen, Zischen und Dampfen, das Verzerren durch Zangen und andere Hilfsmittel, die Farbgebung mit Pulvern und Kristallen und nicht zuletzt die leuchtende Glasmasse selbst üben eine besondere Faszination aus. Dabei ist diese Handwerkskunst eine durchaus schweißtreibende Arbeit: Jeder Glasmacher, der seiner Arbeit nachgeht, seine Glasmasse aus dem glühend heißen Ofenloch entnimmt und in die gewollte Form zwingt, weiß auch um die Härte der Kunst.
Damit die alten Glasmacher- und Glashändlertraditionen nicht in Vergessenheit geraten, gründeten ehemalige Glasmacher Ende der 90er Jahre einen Stammtisch und später den „Förderverein Glasstadt Bad Driburg“. Der Verein spendete das Glasmacherdenkmal in der oberen Langen Straße zum Andenken an die Glasmacher, die jahrhundertelang in Bad Driburg arbeiteten.
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