Wobbecke Clare, die Witwe des Großkaufmanns und Bürgermeisters Thomas von Campen, ließ 1594 eines der prächtigsten Bürgerhäuser der Stadt fertig stellen.
Das Gebäude reicht bis zur Stützmauer vor der Geländestufe zur Oberen Altstadt. Die aufwendige Werksteinfassade aus Obernkirchener Sandstein mit Säulengliederung und Figurenschmuck auf den Giebelstaffeln gilt als das wichtigste Werk der Weserrenaissance in Minden. Es ist möglicherweise eine Arbeit des Bildhauers Johann Robyn aus Ypern in Flandern, der auch den Eingang des Schlosses in Detmold fertigte. Ein Fries mit der Darstellung der „Sieben guten Helden“ zierte ursprünglich einen Erker des Nebengebäudes und ist heute im Innern der Galerie Hagemeyer ausgestellt.
Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts befand sich hier die Stadtwaage und das Aczisehaus, das spätere Land- und Stadtgericht, bis das Gebäude 1859 wieder in Privatbesitz gelangte. 1933 erwarb der Kaufmann Hermann Hagemeyer den Bau. Für die Nutzung als Kaufhaus wurde es bis in die Gegenwart immer wieder umgebaut und erweitert. Die zweifarbige Fassung der Fassade geht auf einen Entwurf von 1977 zurück.
2009 ließen die Inhaberfamilien das Haus Hagemeyer zu einem der modernsten Textilhäuser in Deutschland umbauen. Seither gilt es als Maßstab für moderne Bekleidungshäuser.
Für Minden das Plus an Einkaufsspaß.
Das Gebäude reicht bis zur Stützmauer vor der Geländestufe zur Oberen Altstadt. Die aufwendige Werksteinfassade aus Obernkirchener Sandstein mit Säulengliederung und Figurenschmuck auf den Giebelstaffeln gilt als das wichtigste Werk der Weserrenaissance in Minden. Es ist möglicherweise eine Arbeit des Bildhauers Johann Robyn aus Ypern in Flandern, der auch den Eingang des Schlosses in Detmold fertigte. Ein Fries mit der Darstellung der „Sieben guten Helden“ zierte ursprünglich einen Erker des Nebengebäudes und ist heute im Innern der Galerie Hagemeyer ausgestellt.
Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts befand sich hier die Stadtwaage und das Aczisehaus, das spätere Land- und Stadtgericht, bis das Gebäude 1859 wieder in Privatbesitz gelangte. 1933 erwarb der Kaufmann Hermann Hagemeyer den Bau. Für die Nutzung als Kaufhaus wurde es bis in die Gegenwart immer wieder umgebaut und erweitert. Die zweifarbige Fassung der Fassade geht auf einen Entwurf von 1977 zurück.
2009 ließen die Inhaberfamilien das Haus Hagemeyer zu einem der modernsten Textilhäuser in Deutschland umbauen. Seither gilt es als Maßstab für moderne Bekleidungshäuser.
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Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
Anreise & Parken
Zu Fuß erreichen Sie das Kaufhaus über den Scharrn. Es gibt ebenfalls zahlreiche Parkmöglichkeiten vor Ort. Die Anreise per Auto erfolgt über die Kampstraße.
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