Allein seine Architektur und die Tatsache, dass es sich dabei um einen nun mehr als 400 Jahre alten Profanbau handelt, macht ihn für den Kulturhistoriker interessant. Reiche Fächerrosetten auf den Brüstungsplatten schmücken dieses Kleinod. Eine Vergleichbarkeit ist kaum gegeben.
Zu einem bäuerlichen Anwesen gehörte der Spieker mit Sicherheit nicht, mag auch seine Inschrift diese Deutungsmöglichkeit nahe legen. Ebenso wenig kommt der Spieker als Haus des Handwerks in Betracht.
Der so genannte Spieker nahm damals eher die Funktion eines Vogthauses oder Amtshauses ein, Ausdruck für den Sitz des obrigkeitlichen Stadthalters, dem 45 qm Wohnfläche und 45 qm Speicher zur Verfügung standen. Neben der Restaurierung des Spiekers zum attraktivsten Gebäude im Altenautal hat sich der Kreis in den vergangenen Jahren auch des gegenüberliegenden Gefängnisses angenommen.
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