Innenstadt Lübbecke

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Historischer Stadtkern

Die Innenstadt von Lübbecke

Die Innenstadt von Lübbecke präsentiert sich als charmante Mischung aus historischer Architektur und modernen Einkaufsmöglichkeiten. Mit ihrer lebendigen Fußgängerzone, einer vielfältigen Gastronomie und dem Einkaufszentrum Wesertor bietet sie ein breites Angebot für Einheimische und Besucher.

Fußgängerzone – Herz der Innenstadt

Die Fußgängerzone in Lübbecke bildet das pulsierende Zentrum der Stadt. Hier können Besucher entspannt durch die Geschäfte bummeln, die von kleinen, individuellen Läden bis hin zu größeren Filialisten reichen. Besonders an den Wochenenden und bei Veranstaltungen ist die Fußgängerzone ein beliebter Treffpunkt, der mit einer angenehmen Atmosphäre und einer Mischung aus traditionellem Charme und modernem Flair überzeugt. Zahlreiche Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein und machen einen Spaziergang durch die Innenstadt zu einem Erlebnis.

Historie Lübbecke – Ein Blick in die Vergangenheit

Lübbecke spielte als Zentrum eines Urkirchspiels bei der Festigung des christlichen Glaubens in der Region eine wichtige Rolle. Die Landesherren waren die Bischöfe von Minden, die im 12. Jahrhundert begannen, das Gebiet zu beeinflussen. Die St. Andreaskirche, zwischen 1160 und 1180 erbaut und 1350 erweitert, ist das älteste Gebäude der Stadt und ein bedeutendes Wahrzeichen.

Mit der Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1279 und der Errichtung der Burg auf dem Reineberg sicherten die Mindener Bischöfe ihre Macht. Sie vergaben Burgmannshöfe an die ansässigen Adelsgeschlechter als Lehen. Im Jahr 1648, beim Westfälischen Frieden, wurde das Fürstbistum Minden dem Kurfürsten von Brandenburg zugesprochen und Lübbecke wurde Teil des späteren Königreichs Preußen.

Der Anschluss Lübbeckes an das Eisenbahnnetz 1899 trug wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt bei. Besonders die Zigarrenindustrie, die sich ab etwa 1860 entwickelte, wurde zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Diese Industriezweige, zusammen mit der Leinenweberei und Textilverarbeitung, prägten die Stadt über viele Jahre hinweg.

Im Jahr 1945 wurde Lübbecke von den Briten eingenommen, die in der Stadt Verwaltungsinstanzen und militärische Stabsstellen der britischen Armee einrichteten. Auch nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland blieb Lübbecke Sitz britischer Militärstäbe, zuletzt das Hauptquartier der 2. Britischen Panzerdivision, die 1983 abzog.

In den vergangenen Jahrhunderten hat sich Lübbecke stark verändert und entwickelt, doch zahlreiche Bauten und Straßennamen erinnern heute noch an die lange und facettenreiche Geschichte der Stadt. Unternehmen wie die Brauerei Barre und die Firma Gerlach (Gehwol) verbinden die Vergangenheit mit der Gegenwart und tragen zur wirtschaftlichen Identität Lübbeckes bei.


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