Als letzter männlicher Spross der Edelherren von Büren verfügte Moritz von Büren 1640 in seinem Testament den Bau einer Kirche und eines Kollegs durch den Jesuitenorden. Nach Bauplänen von Franz Heinrich Roth wurde die Kirche von 1754 bis 1773 im spätbarocken Stil gebaut.
Die Deckenfenster innerhalb der Kirche stellen wichtige Momente im Leben de Kirchenpatronin dar. Sie wurden in warmen Pastelltönen gehalten und sind perspektivisch. Hierdurch entsteht der Eindruck, dass die Kirche nach oben geöffnet ist und ermöglicht dem Besucher so einen Blick in den „westfälischen Himmel“. Zusammen mit dem ehemaligen Jesuitenkolleg, jetzt Mauritiusgymnasium, bildet sie ein Ensemble, das die Ansicht der Stadt seit über 250 Jahren prägt und ist Anziehungspunkt für zahlreiche Gäste aus ganz Deutschland.