Geweiht 1748, wurde sie zur Verehrung des heiligen Johannes von Nepomuk auf Geheiß von Gräfin Maria Ernestine Franziska von Kaunitz-Rietberg (1687-1758) erbaut. 1822 wurde die Standesherrschaft Rietberg und damit auch die Kapelle an den Unternehmer Friedrich Ludwig Tenge verkauft. Im Jahre 1999 ging die Kapelle aufgrund einer Schenkung der Familie Tenge-Rietberg in den Besitz der Stadt Rietberg über.
Der äußerst originellen und prachtvollen Johanneskapelle in Rietberg ist kaum ein vergleichbares westfälisches sakrales Bauwerk dieser Epoche an die Seite zu stellen. Den geschwungenen Linien eines im Kern ovalen Grundrisses entspricht im Inneren der fein getönte Stuckmarmor der Wände.
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