Die auffallend schlichte Barockfassade erklärt sich dadurch, dass der Pater Provinzial einen ersten prächtigeren Entwurf Schlauns abgelehnt hatte. Gerade aber in dieser Vereinfachung zeigt er sein Können: Die Ausgewogenheit der Flächen. Über dem Portal ist das Wappen des Erbauers, Fürstbischof Franz Arnold von Metternich zu sehen. Der Bau selbst hat eine einschiffige, vierjochige Grundkonstruktion. Die drei Altäre weisen auf Renaissance und Barock hin, stammen aus dem 18. Jh., aus Holz errichtet, mit Säulenaufbauten.
Das Klostergebäude schließt sich an der Westseite an. Die Kapuziner hatten ihr Mandat zur Klostergründung in Brakel am 17.11.1644 erhalten, traten dieses am 24.08.1645 an und übernahmen die noch aus älterer Zeit bestehende Hospitalkirche für ihren Gottesdienst, bis ihnen Franz Arnold den jetzigen Barockbau errichten ließ. Die Hospitalkirche ihrerseits gehörte zum 1304 erwähnten Hl.-Geist Hospitals, das die Armen und Kranken der Stadt versorgte. Hier fand auch noch im Jahre 1604 evangelischer Gottesdienst statt. Diesen Klosterbezirk kann man links der Kapuzinerkirche noch erkennen. Seit dem Jahre 1911 befindet sich die Kirche im Besitz der kath. Kirchengemeinde, da die evangelische Gemeinde - bis dahin Mitbenutzer - die neugotische Auferstehungskirche an der Bahnhofstraße erbaute.
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