Über dem Altar steht eine gestaffelte Rückwand als Unterbau für das Hauptgeschoss, das ein großes Ölgemälde auf Leinwand, eine Kreuzigung, zwischen zwei vor der Rückwand stehenden gewundenen Säulen enthält. Das untere Drittel dieser Säulen ist in den Windungen mit Weinranken geschmückt.
Außen stehen auf Schneckenkonsolen lebensgroße Figuren: links die hl. Maria als Königin mit Zepter und Krone, rechts der hl. Joseph, der Patron der Kirche, mit Lilie. Das Giebelfeld ist fast ganz ausgefüllt mit einem ovalen Gemälde der heiligsten Dreifaltigkeit. Die Verbindung zwischen beiden Gemälden stellt ein vor dem Hauptgesims hängendes Wappen des Stifters her. Die Giebelspitze bildet ein jugendlicher bartloser Christus als Erlöser, der mit der Rechten segnet und in der Linken eine Weltkugel hält.
Eine Seltenheit ist unbedingt hervorzuheben: So findet sich im Chor in einer Wandnische ein spätmittelalterlicher Handwaschkessel (Lavabo-Kessel). Ursprünglich wurden als Handwaschgefäße Schalen und Kannen in den Kirchen gebraucht, etwa im 15. Jh. kamen Kessel mit zwei Ausgüssen auf, für die dann allerdings eine Aufhängevorrichtung wie auch in Blankenau vonnöten war (Wer sich intensiver mit diesem Thema beschäftigen will, sollte auf folgenden Aufsatz zurückgreifen: Andreas König: "Ein spätmittelalterlicher Handwaschkessel in der St.-Josephs-Kirche in Beverungen Blankenau", in: die warte 137/2008, 26 - 27).
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