Die heutige Form des Hochwaldes gilt als Höhepunkt forstwirtschaftlicher Tradition. Hier stehen nur ganz wenige Baumarten (Buche, Fichte, Eiche) - meist in einem einheitlichen Alter. Das Schlagen der Bäume erfolgt erst nach mehreren Generationen der Waldnutzer. Um ihren enormen Holzbedarf zu decken, nutzen die Menschen den Wald jahrhundertelang aber ganz anders. Hainbuche, Eiche, Hasel, Ahorn u.a. wurden alle 10 bis 30 Jahre geschnitten. Das im Frühjahr gewonnene Holz wurde vielfältig verwendet: meist als Brenn- oder Bauholz. Der Rückschnitt wurde immer wieder nur kleinräumig durchgeführt. Der so entstandene Niederwald war ein mosaikartiger Lebensraum mit vielen Straucharten und Blühpflanzen, die sich durch die lichtspendende Freistellung entwickeln konnten. Die nicht mehr genutzten Niederwaldparzellen wachsen nun durch und verlieren damit ihre besondere ökologische Wertigkeit.
Weitere Infos: www.fahr-im-kreis.de
Gut zu wissen
Zahlungsmöglichkeiten
kostenfrei / jederzeit zugänglich
Anreise & Parken
Der Niederwald liegt im Norden von Rödinghausen und ist über den Schluchtenweg gut mit dem Fahrrad oder Auto zu erreichen.
Weitere Infos
Immer wissen, was fährt - eine kostenlose Nummer für alle Fälle: Unter 08006 50 40 30 erhalten Bus- und Bahnkund*innen in NRW rund um die Uhr Tarifinformationen, Fahrplanauskünfte und mehr.
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