Das Naturschutzgebiet hat ein Fläche von 12,8 ha und ist seit 1994 im Landschaftsplanes Bünde/Rödinghausen rechtskräftig ausgewiesen. Das NSG ist ein langgestrecktes Siek, charakterisiert durch den Oberlauf des Habighorster Baches und seiner Quellen. Im Quellbereich findet sich artenreicher Laubwald. Das NSG Habighorster Wiesental besteht aus feuchten Wiesen, Gehölzen an den Böschungen und kleinen Waldstücken. Mit der Zeit wuchsen die Gehölze auf, wurden dichter und höher. Dadurch – und auch wegen ihrer geringen Größe und hohen Feuchtigkeit – gerieten die Wiesen immer mehr aus der Nutzung. Auf beschatteten, feuchten Wiesen lässt sich schlechter Heu gewinnen, weil sie viel langsamer abtrocknen. Die Biologische Station stellt die feuchten Wiesen durch gezielten Gehölzrückschnitt wieder frei, um die notwendige Bewirtschaftung zu sichern. Für besonders angepasste Pflanzenarten wie der Kuckuckslichtnelke wird so der Lebensraum erhalten und verbessert. Bachabwärts hat sich das ehemalige Grünland zu einer eutrophen Hochstaude entwickelt. Das Grünland in dem Siek wird seit 1999 von der Biologischen Station extensiv gepflegt und entwickelt. Die Siekkante ist durchgängig mit Laubwald bestockt. In den trockeneren Außenbereichen finden sich kleinere Grünlandflächen und Obstwiesen.
Gut zu wissen
Zahlungsmöglichkeiten
kostenfrei / jederzeit zugänglich
Anreise & Parken
Das Naturschutzgebiet Habighorster Wiesental ist ab der Südholzstraße um den Habighorsterbach gelegen.
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