NSG Ziegeleigrube Ennigloh

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Naturerlebnispfad

Die ehemalige Tonabgrabung weist zahlreiche Gehölze und Hochstauden, Seggenriede sowie zwei Stillgewässer auf und ist seit 1994 ein Naturschutzgebiet.

Nach ihrer Gründung 1899 war die Ziegelei im Bünder Ortsteil Ennigloh bis zum Zweiten Weltkrieg in Betrieb. Im Jahre 1969 musste die Firma endgültig Konkurs anmelden. 1974 ging der Besitz über an den Zweckverband „Müllbeseitigung“, der sich aus insgesamt 10 Kommunen und dem Kreis Herford zusammensetzte. Es begann eine heftige Debatte darüber, ob dieses Gelände wirklich als Müllstandort genutzt werden sollte. Bünder Bürger protestierten gegen diese Nutzung und plädierten für eine Ausweisung der Ziegeleigrube als Naturschutzgebiet – mit Erfolg. Der Standort wurde aus dem Abfallbeseitigungsplan gestrichen und die Grube ging an den Kreis Herford über. Seit 1994 ist die alte Ziegeleigrube ein Naturschutzgebiet (NSG) mit zwei Teichen, zahlreichen Gehölzarten, Hochstauden sowie einer artenreichen Insekten- und Amphibienfauna.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Biologischen Station Ravensberg.

Gut zu wissen

Zahlungsmöglichkeiten

kostenfrei / jederzeit zugänglich

Anreise & Parken

Das Naturschutzgebiet Ziegeleigrube Ennigloh liegt nordwestlich von Bünde-Ennigloh. Es besteht im Wesentlichen aus einer ehemaligen Tongrube. Das Gebiet umfasst eine Fläche von 4,5 Hektar. Nach Osten hin grenzt eine noch in Nutzung befindliche Tongrube, im Westen ein Bahndamm an das Gebiet an. Nach Süden hin wird das Naturschutzgebiet von einer Gewerbefläche begrenzt, nach Norden hin schließt sich das weitgehend als Grünland genutzte Tal des Darmühlenbachs an.

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Anfahrt
NSG Ziegeleigrube Ennigloh
Tannenbuschstraße
32257 Bünde
© Teutoburger Wald Tourismus / P. Koetters