Das Gebiet der heutigen Gemeinde Hüllhorst gehörte früher zum Amt Reineberg. Bis zum Abbruch im Jahre 1723 war die Burg auf dem Reineberg Verwaltungsmittelpunkt des Amtes Reineberg; danach folgte die Verlegung der Amtsverwaltung in das Reineberger Feld.
Nach Inkrafttreten der preußischen Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen von 1841 wurde im November 1843 der Kreis Lübbecke in sieben Ämter eingeteilt, eines davon war das Amt Reineberg, welches einige Jahre später in Amt Schnathorst und bald darauf in Amt Hüllhorst umbenannt wurde.
Die Gemeinden Ahlsen-Reineberg, Bröderhausen, Büttendorf, Holsen, Hüllhorst, Oberbauerschaft, Schnathorst und Tengern wurden zum gleichen Zeitpunkt zum späteren Amtsbezirk Hüllhorst zusammengefasst.
1864 wurde am Lohpohl (heutiger Rathausstandort) eine Wohnung für den Hüllhorster Amtmann errichtet. Aus dieser Amtswohnung, die im Jahre 1895 erweitert wurde, entstand das erste Amtshaus in Hüllhorst.
Dieses alte Gebäude diente bis 1954 als Sitz der Verwaltung. Dann wurde es abgerissen und 1956 durch ein neues Verwaltungsgebäude an gleicher Stelle ersetzt. In dem neuen Verwaltungsgebäude war dann auch die Amtskasse, die bisher in der Wohnung des Amtsrentmeisters war, mit untergebracht.
Im Zuge der kommunalen Neugliederung durch das Bielefeld-Gesetz erhielt dieses Gebäude 1973 die heutige Bezeichnung Rathaus.
Bereits 1974 erhielt das Gebäude einen eingeschossigen Anbau, der im Jahre 2001 um zwei Etagen aufgestockt wurde. Insgesamt wurde das Rathaus behindertengerecht umgestaltet; dabei wurde der "Altbau" renoviert und in die Erweiterung integriert.
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