Kopps zweiteilige Installation spiegelt die täglichen Hin- und Rückwege auf der Eichenallee, vervollständigt die Bewegungen und Geschichten vom Gehen und Kommen. Dem Kunstwerk haftet nichts betont Darstellendes an. Lediglich die beiden Steckverbindungen der korrespondierenden Stirnseiten bezeugen die Handschrift des Künstlers. Die Baumrelikte liegen im Abstand von rund 30 Metern einander zugewandt; als würden sie, trotz ihrer Distanz, anziehend aufeinander reagieren; wie Magnete am Rande ihre Kraftfelder – nah genug, um ihre Zusammengehörigkeit erfahrbar zu machen, und doch weit genug, um sich nicht miteinander verbinden zu können. Die Skulptur ist so bearbeitet, dass sich die beiden Stämme passgenau zusammenfügen lassen. Was an dem einen Baum als Kantenstück vorspringt, findet am anderen Stamm die entsprechende Vertiefung und umgekehrt. So vervollständigt sich im Geiste des Betrachters das, was einst wirklich zusammengehörte.
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