Für die Wortherkunft und Bedeutung der Bezeichnung Sattelmeyer gibt es zwei Theorien. Zum Einen kann Sattel sich beziehen auf „Sadel = Sitz“ bzw. „sadeln = siedeln“ (sächsisch), und benennt diese Hofstellen als Stammsitze oder Ursiedelhöfe, wo die ersten Siedler ihre Wohnstätten hatten.
Zum Anderen waren die Sattelmeyer laut Urkunden aus dem 17. Jahrhundert Bauern, die zur Verteidigungsbereitschaft ihrer Landesherren stets einen wehrhaften Mann samt Ross mit Sattel bereitstellen mussten. Auch daher könnte der Name Sattelmeyer herrühren. Der wenig beliebte Bereitschaftsdienst wurde schon bald in eine Geldabgabe umgewandelt.
Der Ringsthof ist ein feudal anmutender Sattelmeyerhof. Er steht landschaftsprägend auf dem höchsten Punkt von Enger. Die Anlage wurde 1908 südlich der alten Hofstelle neu errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Markant ist der Uhrenturm mit dem Pferd als Wetterfahne. Die Eigentümerfamilie König führt bis heute ein Pferd im Wappen, da der „Ringstmeyer“ der Überlieferung nach den Pferdestall Widukinds betreut hatte.
Zum Hof gehören ungefähr 150 ha landwirtschaftliche Fläche, davon etwa 26,5 ha Wald mit einem hohen Nadelholzanteil.
Weitere Infos: www.fahr-im-kreis.de
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