Den Eingang des Schlosses schmücken die Jahreszahl 1554 sowie das Wappen des Adelsgeschlechtes von Amelunxen: zwei mit Eisenhüten belegte Pfähle.
Besonders augenfällig ist jedoch, dass das Schloss nicht einen, sondern zwei Eingänge - mit massiven Türen, die mit Spitzrundbogen aus Wesersandstein eingefasst sind - besitzt, die bei einem Schloss doch äußerst selten sind.
Dieses kleine Geheimnis lässt sich allerdings rasch lüften: Nachweislich bestand das Schloss ursprünglich aus zwei kleineren Haushälften, die dann Mitte vergangenen Jahrhunderts einen gemeinsamen Giebel erhielten.
In alten Erzählungen heiß´t es auch, dass die beiden Brüder von Amelunxen einander spinnefeind gewesen sein sollen. So habe der eine die protestantische Lehre vertreten, während der andere Katholik gewesen sei.
Bei den zum Schloss gehörenden Wirtschaftsgebäuden handelt es sich um langgestreckte, schlicht gestaltete eingeschossige Steinbauten, die den Gutshof umschließen und quasi mit dem Herrenhaus planmäßig verbunden sind.