Schloss Loburg

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Burg/Schloss
Durch einen Blitzschlag brannte das Schloss Loburg im Jahr 1899 bis auf die Grundmauern nieder. Danach errichtete der Architekt Hermann Schaedler aus Hannover ein neubarockes Bauwerk, das sich an das Original von 1766 anlehnte, jedoch fast doppelt so groß wurde. Vom ursprünglichen Schloss haben sich noch an den Zufahrten im Westen und Norden die Brücken mit vasenverzierten Torpfeilern und die viertelkreisförmigen Mauern erhalten.

Mit dem Neubau des Schlosses wurde im frühen 20. Jahrhundert auch der Landschaftspark im Süden gestaltet, der sich heute über rund vier Hektar erstreckt. Besuchern, die durch den Wald spazieren, wird ein weit verzweigtes System aus Gräben und Teichen auffallen, dessen Ursprung und Funktion noch nicht geklärt ist. Eine weitere Besonderheit ist die vierreihige Eichenallee entlang der Zufahrt von Ostbevern zum Schloss. Die Zufahrt und die repräsentative Allee wurden erst in den 1930er-Jahren angelegt. Deutlich älter ist die Marienlinde in der Nähe des Parkplatzes am Schloss Loburg. Dieser Baum wird alle drei Jahre beschnitten und markiert den Zwischenaufenthalt der traditionsreichen Marienwallfahrt, die von Osnabrück nach Telgte führt. Seit 1951 wird Schloss Loburg zu als bischöfliches Internat genutzt. 

 

Quelle und weitere Informationen:

http://www.gaerten-in-westfalen.de/die-gaerten-parks/muensterland/schlosspark-loburg

http://die-loburg.de/

 

© Teutoburger Wald Tourismus / P. Koetters