An der elfachsigen Hauptfront (Westseite) dieses Herrenhauses ist mittig eine Treppenanlage angebracht; der dem Dach später vorgebaute, leicht geschwungene Giebel, ist ein typisches Beispiel für den Stil der Weserrenaissance.
Der 1895 angelegte Schlosspark und später aufgegebene Landschaftspark besitzt in Verbindung mit dem frühbarocken Schloss und einem freistehenden Turm einen besonderen Reiz. Philipp Freiherr von Wolff-Metternich und seine Frau Mathilde hatten anlässlich ihrer Silberhochzeit dem Kölner Gartenarchitekten Schulz den Auftrag gegeben, den vorhandenen Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens in Richtung Weser zu erweitern. Dieser Teil des Parks wurde 2003 nach Originalplänen wieder in Stand gesetzt.
Das Wegenetz erschließt dem Besucher Sichtachsen auf das Schloss und den sog. Droste-Hülshoff-Turm, benannt nach der bekannten westfälischen Dichterin, die gern beim Besuch ihrer Verwandten in diesem Turm wohnte, war doch ihre Tante Dorly hier vermählt mit Philipp Reichsfreiherrn von Wolff-Metternich.
Bemerkenswert sind im Park zur Blütezeit die Magnolien und Tulpenbäume sowie zahlreiche alte Parkbäume. Zu erwähnen ist auch eine ca. 160 Jahre alte Süntelbuche - eine Buchenart mit charakteristischem Krüppelwuchs, für den eine Mutation verantwortlich sein soll.
Gut zu wissen
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Bushaltestelle vorhanden
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