Das Walddorf Siebenstern hat rund 400 Einwohner. In den Wäldern um Siebenstern förderten die Grundherren ab Mitte des 14. Jhs. den Bau von Wald-Glashütten. Solche Standorte wurden nach Abholzung des Feuerholzes wieder verlassen. 1532 wurde am Oberlauf des Katzbach zwischen Siebenstern und Neuenheerse das älteste Glaswerk urkundlich erwähnt. Gründerin war Äbtissin des Stiftes Heerse. Die Stadt Dringenberg genehmigt um 1750 den Bau einer Glashütte im Forstbezirk Siebenstern. Das Beckersche Glaswerk errichtet um den Hüttenplatz einige Wohnhäuser für die Glasmacher. Sieben Sterne auf blauem Grund zieren das Wappen der Familie Becker, sieben ovale Lufteinschüsse im Boden der Gläser mit perlenartigem Aussehen werden zum Markenzeichen. Die Produktion endet 1914 unter Hans Heinrich Becker. Der jetzige Ort entstand in den 1950er Jahren nach Ansiedlung der Pressglashütte Walther-Glas und Erweiterung des Wohngebietes. Ende 2013 wurde das Werk stillgelegt. Wissenswertes über die Geschichte der Glasherstellung erfahren Sie auf den beiden Glashüttenwegen. Sie starten als Rundwanderweg hier in Siebenstern.
An dieser Stelle befindet sich ein Wanderinformationspunkt:
In allen Bad Driburger Ortsteilen wurden Wanderinformationpunkte mit ausgewählten Wandertourentipps und Beschreibungen zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten aufgestellt. Diese Tafeln gelten jeweils auch als Ausgangspunkte für die aufgeführten Wandertouren.
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