Spatzenberg

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Naturerlebnispfad
Naherholungsgebiet mit Mahnkreuz, Steinbruch und seltene Tier- und Pflanzenarten
Das Mahnkreuz auf dem höchsten Punkt, der 96 Meter hohen Anhöhe des Spatzenberges, wurde 1954 vom “Verband der Heimkehrer“ aufgestellt und soll an die Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges erinnern.

Die unterhalb liegende alte Mergelkuhle ist den Einheimischen auch als „Grumkuhle“ bekannt. Der Mergel (Grum) wurde abgebaut, um Material für die Befestigung von landwirtschaftlichen Wegen, Höfen und Plätzen zu gewinnen. Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre diente die Fläche als Festplatz.

Der Spatzenberg, heute auch“Löhner Berg“, ist nur teilweise bewaldet. Große Teile des Spatzenberges wurden bis Mitte des 20. Jahrhunderts als Ackerflächen genutzt. Erst ab 1969 begannen die ersten Aufforstungen. Heute ist der Spatzenberg ein wichtiges Naherholungsgebiet.

Der Steinbruch und die kleine Heidefläche am Spatzenberg sind im Kreis Herford seltene Lebensräume für wärmeliebende Tierarten. Wissenschaftliche Untersuchungen im Sommer 2013 ergaben, dass hier neben den charakteristischen Arten wie dem „Kleinen Feuerfalter“ und dem „Nachtigallgrashüpfer“ auch der landesweit vom Aussterben bedrohte Kleine Heidegrashüpfer vorkommt. Auch die Zauneidechse, auf der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft, hat am Spatzenberg ein Zuhause gefunden. Das kleinräumige Mosaik verschiedenster Lebensräume bietet diesen Arten gute Bedingungen.

Helfen Sie mit, den wertvollen Heide-Lebensraum für die Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und bleiben Sie auf den Wegen!

 

Weitere Infos: www.fahr-im-kreis.de

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