Der noch im Abbau befindliche Steinbruch besitzt eine Länge von etwa 1000 m (Abbaufront) und eine Wandhöhe von 70 m. Die Sohle des Steinbruches liegt dabei auf 380 m NN. Die hohe Reinheit des Kalksteins im Steinbruch Düstertal ermöglicht seine problemlose Verwendung als Zuschlagstoff für die Zementindustrie, als Weißkalk und als Mischgut im Straßenbau sowie als Düngemittelzusatz. Erst 1987 wurde ein großes Höhlensystem mit dem Namen "Kreiselhalle-Malachitdom" von vier Briloner Höhlenforschern entdeckt und vom Land NRW vorerst als landschaftliches Schutzobjekt ausgewiesen.
Der Steinbruch bietet einen guten Einblick in die höchst interessante Geologie des nördlichen Sauerlandes und ist ein lohnendes Ziel für Stein- und Mineraliensammler. Neben einzigartigen Mineralfunden sind auch paläontologische Funde gemacht worden. So wurden u. a. Überreste des Ur- (bos primigenius) und des Höhlenbären (urs spelaeus) gefunden.
Die Höhle Malachitdom ist aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich.
Einen guten Überblick über den Steinbruch bieten drei neu geschaffene Aussichtspunkte. Von dort kann bei den täglichen Arbeiten des Abbaus zugeschaut werde. Zusätzlich haben sie einen schönen Ausblick in die umliegende Landschaft. Informationstafeln geben Auskunft über die Bergbaugeschichte Bleiwäsches und die geologischen Besonderheiten.
In den Sommermonaten werden von der VHS geführte Exkursionen in den Steinbruch angeboten. Anmelden können Sie sich bei der Stadt Bad Wünnenberg Tel: 02953 709-0
Betriebsbesichtigungen sind nur während der Betriebszeiten von Mo.-Fr. möglich. Termine müssen mit der Betriebsleitung der MHI vereinbart werden.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Anreise & Parken
Der Steinbruch kann allerdings nicht betreten werden.
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