Geschichte und Zugehörigkeit
Nach Unterlagen des Amtes Reineberg aus dem Jahr 1646 gehörte die Mühle zum Hof des „Meyer zu Eilhausen“. Diese historische Verbindung lässt sich bis in die frühe Neuzeit zurückverfolgen, und die Mühle hat über Jahrhunderte hinweg als Betriebseinheit und Zentrum der Landwirtschaft eine wichtige Rolle gespielt.
Lage der Mühle
Die Wassermühle Eilhausen befindet sich direkt an der B65, am Ortsausgang von Eilhausen, in Richtung Nettelstedt. Ihre Lage am Rande des Dorfes und der Nähe zur B65 sorgt dafür, dass sie auch heute noch ein markantes Wahrzeichen der Region ist.
Das Wasserrad
Ein besonderes Merkmal der Mühle ist das nahezu im tiefen Wasserkasten versinkende oberschlächtige Wasserrad, das einen beeindruckenden Durchmesser von 2,6 Metern hat. Es wird aus dem darüberliegenden Mühlteich gespeist, wodurch die Mühle über die Jahrhunderte hinweg mit der notwendigen Energie versorgt wurde, um ihre Arbeit zu verrichten.
Das Mühlenhaus
Das Mühlenhaus ist ein Fachwerk-Bruchsteinbau, der um 1700 errichtet wurde. Der historische Baustil gibt einen Einblick in die Architektur jener Zeit und zeigt die typischen Bauweisen für landwirtschaftliche Betriebe des 17. Jahrhunderts.
Betriebszeiten und Ende der Nutzung
Die Mühle war bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Betrieb und verfügte über eine Einrichtung mit einem Schrot- und einem Mahlgang. Mit dem Ende des Krieges und der fortschreitenden Industrialisierung wurde die Mühle jedoch außer Betrieb genommen.
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