Das Schloss im Borgholzhauser Ortsteil Holtfeld besteht aus einer Vorburg, einem Mittel- und einem Haupthaus. Bemerkenswert sind die noch teilweise vorhandene Graeftenanlage und die Eichenalleezufahrt. Es wurde erstmalig 1350 urkundlich erwähnt und war von 1491 bis 1863 im Besitz der Herren von Wendt. Das Herrenhaus (1599-1602) ist ein wuchtiger Giebelbau mit einem quadratischen Eckturm und prächtigen Volutengiebeln. Am südlichen Schaugiebel befinden sich Lisenen und Gebälkstreifen in Formen der Horster Baugruppe, verbunden mit Motiven der Weserrenaissance. Es gibt eine malerische Fassadenaufteilung mit dem Erker an der Westseite. Über dem Eingang liegen zwei prachtvolle Wappensteine des Erbauers Wendt-Ense (1599). Das Schloss verfügt über zwei Torhäuser, das Innere mit bassierter Rundbogendurchfahrt, Nischenplastik und Wappen von 1632, das Äussere ist ein quadratischer Pavillon von 1705 mit Wappentafeln zwischen langgestreckten Wirtschafsgebäuden von 1660, zum Teil in Fachwerk. Die gesamte Anlage ist heute Privateigentum.
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