Eine jahrhundertealte Kulturlandschaft hat sich in der feuchten Senke des Werfener Bruches entwickelt. Bevor sich der Mensch im Tal der Else ansiedelte, stand hier ein flussnaher, feuchter Bruchwald, der vor allem aus Erlen, Weiden und Eichen bestand. Trotz der Rodung der Bäume in den letzten Jahrhunderten ist durch die Bewirtschaftung der Flächen als Weideland neuer wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere entstanden.
Viele Graswege verbinden die kleinen Ackerflächen mit dem umliegenden Grünland, wo noch echte Kühe gemütlich auf den Weiden grasen. Wertvoller Lebensraum für die letzten ihrer Art: die Steinkäuze! Die kleinste Eule der Region nistet hier noch in alten Obstbäumen und Kopfweiden oder in einem der vielen Nistkästen, die von fleißigen, ehrenamtlichen Helfern in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station aufgehängt und betreut werden.
Eine leichte Erhebung zwischen dem Werfener Buch und der Else setzt sich von den Niederungen ab: Der so genannte „Ohrhagen“, ein schönes Revier für Rebhuhn und Feldlerche.
Weitere Infos: www.fahr-im-kreis.de
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