Vortrag von Prof. Dr. Oliver Peschel "Tatort in der Kupferzeit - Warum wurde Ötzi ermordet?"

Am Vorabend des „Tags der Wissenschaft“ in Bad Driburg soll diese spannende Frage im Mittelpunkt einer Veranstaltung stehen, in der sich alles um das Leben der berühmten Mumie dreht.

Freitag, 20. September 2024
Beginn: 19.30 Uhr (ca. 1 Stunde mit anschließender Diskussion)
Eintritt: VVK 10 € | AK 12 €
Aula der Gesamtschule Bad Driburg (Kapellenstr. 15)


In diesem Jahr steht der „Tag der Wissenschaft“ am 21.09.2024 unter dem Schwerpunktthema: Gesundheit, Medizin, Gesunde Ernährung.
Dem Organisationsteam ist es gelungen, einen Wissenschaftler nach Bad Driburg zu holen, der lange Jahre dafür gesorgt hat, dass die Gletschermumie im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen für uns erhalten bleibt.
Prof. Dr. Oliver Peschel ist stellvertretender Leiter des Instituts für Rechtsmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war auch an der Obduktion des Leichnams beteiligt und kann somit über viele Erkenntnisse über Menschen aus der Kupferzeit berichten.

Passend zum diesjährigen Schwerpunktthema gibt er überraschende Einblicke in das Leben von Ötzi: Was haben Menschen in dieser Zeit gegessen? Wie war Ötzis Gesundheitszustand? Wie wurden kleine Verletzungen behandelt?
Wurde Ötzi, der berühmte Mann aus dem Eis, ermordet? Oder ist er in den Ötztaler Alpen an den Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit gestorben?
Münchner Forscher haben bei einer Analyse der Verletzungen der Eismumie Ötzi neue Erkenntnisse gewonnen: Demnach hat der Gletschermann nach einem Pfeilschuss in den Rücken kurz vor seinem Tod eine zweite Attacke mit einem stumpfen Gegenstand erlitten – möglicherweise mit einem Stein aus einer Schleuder.
 
Am Freitag, den 20.09.2024 um 19.30 Uhr gibt es in der Aula der Gesamtschule Bad Driburg, Kapellenstr. 15 einen spannenden Vortrag von Prof. Peschel zu diesen und anderen Fragen.

>>ONLINE - KARTENVORVERKAUF

oder vor Ort:
• Bad Driburger Touristik GmbH, Lange Str. 87, Bad Driburg, Tel. 05253 98940


_______

In Erinnerung an die Gründung der weltweit bekannten „Max-Planck-Gesellschaft“ im Jahre 1946 im Clementinum in Bad Driburg, wurde letztes Jahr erstmalig der „Tag der Wissenschaft“ in das Glasstadtfest eingebunden. Der Verein Natur und Technik hatte federführend spannende Vorträge und interaktive Angebote aus dem Bereich Physik und Chemie organisiert. Höhepunkt war der Start eines Stratosphärenballons direkt aus der Innenstadt heraus.