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Aus 1000 Metern Tiefe

Wie das Salz nach Bad Salzuflen kam

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Von Ziegen und Kühen

Bad Salzuflens salzige Vergangenheit

Den Ziegen und Kühen, so jedenfalls wird erzählt, verdankt Bad Salzuflen eine Entdeckung, die der Stadt einst zu erheblichem Reichtum verhalf. Weil die Tiere fleißig Gras und Steine ableckten, stieß man bereits im 11. Jahrhundert auf eine Quelle, aus der bis in die 1940er Jahre Sole gewonnen und zu Salz gesiedet wurde. Ob die Stadt deshalb auch ihren Namen trägt, sich also von „Salz uf-lecken“ ableitet, ist nicht eindeutig bewiesen. Doch bis heute sprudelt es aus den Quellen, und am imposanten Gradierwerk lebt die Tradition der Salzgewinnung aus 1000 Metern Tiefe fort. Geschmacksprobe selbstverständlich inklusive.

Eine der anstrengendsten Aufgaben war früher das Salzsieden. In der heißen Siedepfanne wurde das salzhaltige Wasser, die Sole, so stark erhitzt, bis nur noch das Salz übrigblieb. Begleiten Sie Johann, den Salzsieder. Er weiß viel über die Arbeit in der Salzsiederei und die Geschichte der Salzgewinnung zu berichten.

Lauschen Sie seinen Geschichten vor Ort auf den Baumelbänken auf dem Salzhof, in der Langen Straße und an den Gradierwerken.

© Foto: Staatsbad Salzuflen GmbH

Ein harter Job

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Zugegeben, mein Job ist verdammt anstrengend. Manchmal stehe ich zwölf Stunden am Tag an der glühend heißen Pfanne und atme diesen ätzenden Solequalm ein. Wahrlich kein Vergnügen, das können Sie mir glauben. Trotzdem mag ich die Arbeit. Und ein kluger Mann fand ja auch bald heraus, dass die Sole – in Maßen genossen - eine gesundheitsfördernde Wirkung hat. Doch entschuldigen Sie, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Johann. Ich bin Salzsieder und an drei unterschiedlichen Punkten in der Stadt erzähle Ihnen gern mehr darüber, wie die Salzgewinnung in Bad Salzuflen begann, warum die Leute irgendwann auch zum Baden hierher kamen und was es mit dem Baustil der Weserrenaissance auf sich hat. Hören Sie mal rein!
Johann
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Lustwandeln im Park

Kurpark Bad Salzuflen

Bad Salzuflen

© S. Strothbäumer, Staatsbad Salzuflen GmbH

Sie möchten die Sole gern einmal probieren? Kein Problem. Im wunderschönen Kurpark, etwas außerhalb der Innenstadt gelegen, sprudelt sie noch heute aus dem Leopold-Brunnen. Umrahmt wird das Wahrzeichen der Stadt von bunt bepflanzten Blumenbeeten, weiten Rasenflächen und einem kleinen See, die der Fürstliche Hofgärtner Johann Georg Kahl hier im Jahr 1907 zwischen Wandelhalle und Konzerthalle anlegte. Spazierwege laden zum Lustwandeln oder auch nur zum entspannten Spaziergang ein. Zudem informiert ein interaktive Erlebnisausstellung im Kurpark über die Themen Sole und Kneipp.

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© Foto: VitaSol Therme GmbH

Lassen Sie sich verwöhnen!

Gönnen Sie sich eine Auszeit und lassen sich in der VitalSol Therme mal so richtig verwöhnen. Denn ein Bad in der heißen Sole wirkt besonders wohltuend und entspannend. Erleben Sie die Vielfalt der Sole in der großen Thermenlandschaft mit Regenwolke, Sprudelbecken und Dampfbad, Heiß-, Kalt- und Aktivbecken. Außerdem laden ein Sauna-Park mit unterschiedlichen Themen-Saunen, ein Naturbadeteich sowie zahlreiche Anwendungen – von Massage, über Maniküre bis zu Thalasso – dazu ein, die Welt um sich herum für ein paar Stunden zu vergessen. 

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Das Projekt Storytellung wurde gefördert durch durch Mittel der EU und des Landes NRW.

Aus 1000 Metern Tiefe
Kapitel 1 : Aus 1000 Metern Tiefe
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